· Pressemitteilung

Möglichst lange leben im vertrauten Wohnumfeld

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Kommunen der VG Mitterteich starten neues Projekt im Bereich der Seniorenarbeit - Ergänzung und Schaffung von Strukturen

Mitterteich. (jr) Nach der Gründung der Nachbarschaftshilfe gehen die Kommunen Mitterteich, Pechbrunn und Leonberg das nächste Projekt an. In den Blickpunkt rückt das Wohnumfeld von Senioren. Dazu fand kürzlich ein erstens Gespräch der Verantwortlichen statt. Ähnlich wie zuvor in Tirschenreuth, Kemnath und Bad Neualbenreuth soll ein Quartiersmanagement erstellt werden. Als Kooperationspartner wurde der Kreisverband des Roten Kreuzes mit ins Boot geholt. Teilgenommen am Treffen in Mitterteich haben neben den Bürgermeistern Stefan Grillmeier (Mitterteich), Stephan Schübel (Pechbrunn) und Johann Burger (Leonberg) auch Christiane Bleistein (Seniorenbüro Mitterteich) und Robert Hoyer (BRK Mitterteich) sowie Anja Preuß von der Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung aus München und BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl. Neue Erkenntnisse durch Krise Oberstes Ziel sei es, wie es in der Runde hieß, die Gemeinden so zu gestalten, dass die älteren Bürger möglichst lange in ihrem vertrauten Wohnumfeld verbleiben können. Christiane Bleistein machte deutlich, dass gerade durch die Corona-Pandemie der Bedarf an einer Weiterentwicklung der Seniorenarbeit in der Verwaltungsgemeinschaft deutlich geworden sei. Nun sollen im Zuge des neuen Projekts sogenannte Quartiersmanager in den einzelnen Kommunen ernannt werden. Ein hauptamtlicher Kümmerer bekommt die Aufgabe, die Akteure auf Gemeindeebene zu koordinieren, darunter Organisationen und Vereine. Ermittlung von Bedürfnissen Die Bedürfnisse von Senioren sollen ermittelt werden, entsprechend sollen Strukturen ergänzt oder neu aufgebaut werden. Weiter soll vonseiten des Quartiersmanagements der Ausbau der Nachbarschaftshilfe verfolgt werden. Geplant ist auch die Einführung Runder Tische, wobei über die Entwicklung einzelner Vorhaben diskutiert wird. Gefördert wird das Projekt durch das Bayerische Staatsministerium für Familie, Soziales und Arbeit. Unterstützung gibt es auch in Form von Experten- und Bürgerworkshops. Hilfe wird zudem beim Stellen von Förderanträgen und der konkreten Umsetzung von Maßnahmen gewährt. Holger Schedl betonte, dass ihm sehr an Nachhaltigkeit in der Seniorenarbeit gelegen sei. Gestartet werden soll das Projekt im zweiten Quartal 2021. Die drei Bürgermeister Stefan Grillmeier, Stephan Schübel und Johann Burger zeigten sich vom Erfolg des Projekts überzeugt. Gemeinsam soll die Seniorenarbeit auf neue und breitere Beine gestellt werden. Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de