Mitterteich. (j r) Mehrere Hundert Bilder waren entstanden, nachdem die Rot-Kreuz-Bereitschaft und das Jugendrotkreuz Mitterteich Anfang April Jung und Alt dazu aufgerufen hatten, positive Zeichen für Mitterteich und seine Bevölkerung zu setzen. Viele Mitterteicher, aber auch Bewohner der umliegenden Dörfer und von Nachbarkommunen haben unter dem Motto "Ein Herz für Mitterteich" Kunstwerke im DIN-A4-Format angefertigt. Häufig gab es aufmunternde Sprüche, aber auch der Zusammenhalt in der Stadt wurde vielfach herausgestellt. Die Bilder wurden dann für mehrere Monate im Stadtgebiet aufgehängt. Der Großteil der Original-Bilder wurde in digitaler Form von den Initiatoren gesichert, eine Auswahl an Nachdrucken ist nun bis Januar im Museum Mitterteich zu sehen. Auch die Sonderausstellung trägt den Titel "Ein Herz für Mitterteich".
Wechselnde Auswahl
Vorbereitet haben die Präsentation das Museumsteam mit Marion Papsch und Nicole Schuller, Barbara Habel und ihre Assistentin Stefanie Schreiner von der Museumsfachstelle der Ikom Stiftland sowie Mitglieder der BRK-Bereitschaft Mitterteich unter Federführung von Ilona Gruber und Katharina Eckstein. Marion Papsch kündigte bei der Eröffnung der Ausstellung an, dass Bilder im Laufe der Zeit auch mal ausgewechselt werden, um die große Vielfalt der Kunstwerke zeigen zu können.
Bürgermeister Stefan Grillmeier dankte dem BRK Mitterteich für diese Aktion, die viel Anklang in der Bevölkerung gefunden habe. "Was die großen und kleinen Künstler geschaffen haben, waren Lichtblicke und Mutmacher in einer schwierigen Zeit", betonte Grillmeier. "Das ging einem schon sehr nahe", so der Bürgermeister über die Bilder mit ihren emotional bewegenden Botschaften. "Geschaffen wurden die Kunstwerke in Herzform aus Liebe zu Mitterteich", so Grillmeier. Durch die Motive werde die damalige Zeit wieder lebendig. Grillmeier verwies auch darauf, dass ein Bild sogar aus Niederbayern nach Mitterteich geschickt wurde. Der Bürgermeister hoffte abschließend, dass viele Besucher die Ausstellung in den kommenden Monaten besichtigen werden.
Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de