· Pressemitteilung

Neuer Rettungswagen in Dienst gestellt

Der zweite Bürgermeister Helmut Plommer und der Rot-Kreuz Vorsitzende Herbert Hahn freuten sich über den neuen Rettungswagen für die Rettungswache Waldsassen. Nach etwa alle fünf Jahren werden die Fahrzeuge ausgetauscht.

Waldsassen. (üt) Enorme Ansprüche an Material und Mensch stellt die Rettung von Menschenleben. Um eine ständige Einsatzbereitschaft zu gewährleisten werden die Fahrzeuge des Rettungsdienstes regelmäßig ausgetauscht und erneuert. Nach unzähligen Einsätzen und über fünf Jahren "Dienstzeit" wird in der Rettungswache der Klosterstadt ein neuer Rettungswagen in Dienst gestellt. Die Schlüssel des neuen Fahrzeuges wurden am vergangenen Dienstag feierlich übergeben und der neue Rettungswagen bekam seinen geistlichen Segen durch Pfarrer Ulrich Gruber und Pfarrer Karol Litawa.

Im Vergleich zu seinem Vorgänger hat das neue Fahrzeug zahlreiche kleinere Verbesserungen. Der alte Rettungswagen gehörte nämlich zur ersten Generation der so genannten "Bayern-Retter". Seit etwa fünf Jahren werden nämlich vom Rettungsdienst für ganz Bayern einheitliche Fahrzeuge mit identischer Ausstattung beschafft und natürlich auch von Generation zu Generation verbessert. Der jetzt erfolgte turnusmäßige Austausch wird vom Rettungsdienst Bayern finanziert und vorgegeben.

Herbert Hahn, der Vorsitzende des Rot-Kreuz Kreisverbandes, erklärte dass in den kommenden fünf Jahren fast 10.000 Krankentransporte, Notfälle und Notarzteinsätze auf das neue Fahrzeug zukommen werden. Egal ob im Sommer bei sengender Hitze oder bei Wind und Wetter. Der Rettungsdienst hat Säuglinge und kleine Kinder dabei genauso zu versorgen wie alte Menschen und Greise. Die häufigsten Gründe, warum der Rettungsdienst und der Notarzt gerufen werden sind dabei vor allem akute Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall. Unfälle und Verletzungen kommen zwar ebenso vor, aber weniger häufig.

Um allen Notfallsituationen gerecht zu werden finden sich in einem Rettungswagen zahlreiche Geräte und Ausrüstungsgegenstände. Das fängt bei einem tragbaren EKG mit dem zum Beispiel ein Herzinfarkt diagnostiziert werden kann an und reicht über ein Beatmungsgerät hin bis zu Schienen für gebrochene Arme und Beine. Ein Funkgerät mit dem Kontakt zur Rettungsleitstelle gehalten wird und mit anderen Rettungsfahrzeugen kommuniziert werden kann gehört natürlich ebenfalls mit an Bord.