· Pressemitteilung

Pfarrer dirigiert Ständchen

Zum großen Festtag von Anton und Hildegard Schreyer (sitzend, Mitte) waren aus deren Heimatgemeinde Ebnath Seniorenbeauftragte Christa Schiener, Bürgermeister Herbert Rubenbauer (von links) sowie Pater George Anish (Fünfter von links) gekommen. Der Waldecker Pfarrer Heribert Stretz (links daneben) zelebrierte in der Kapelle des BRK-Seniorenheimes einen Gottesdienst. Bild: wew

Diamantene Hochzeit von Hildegard und Anton Schreyer


Kemnath. (wew) 60 Jahre gehen Hildegard und Anton Schreyer gemeinsam durch ein bewegtes Leben. Zur Feier der diamantenen Hochzeit fanden sich viele Verwandte und Freunde des Jubelpaares im Seniorenheim "Haus Falkenstein" ein.


Vorausgegangen war ein Gottesdienst in der Hauskapelle, in dem Anton und Hildegard Schreyer ihr Eheversprechen mit dem Segen von Pfarrer Heribert Stretz erneuerten. Organistin Maria Fick trug mit zwei Sololiedern zum festlichen Gelingen des Gottesdienstes bei.


Aus dem ganzen Bundesgebiet waren die noch lebenden Geschwister der beiden Jubilare angereist, auch viele Ehrengäste waren zum Gratulieren gekommen. Aus der Heimatgemeinde Ebnath war Bürgermeister Herbert Rubenbauer zusammen mit der Seniorenbeauftragten Christa Schiener sowie mit dem Ortsgeistlichen Pater George Anish erschienen. Die Fichtelgebirgskapelle Ebnath unter der Leitung von Jungpfarrer Thomas Kopp ließ es sich nicht nehmen, für das Jubelpaar und dessen Gäste aufzuspielen.


Viele Jahre in Berlin


Anton Kopp kam in Ebnath zur Welt. Die Vordorferin Hildegard lernte er kurz nach dem Krieg kennen und lieben. Am 25. November 1953 heirateten die beiden in Altötting, ein besonderer Wunsch der jungen Frau. Der gelernte Steinmetz und die Metzgereifachverkäuferin gründeten  in Ebnath einen Hausstand. Der Ehemann verbrachte viele Jahre in Berlin und wurde schließlich von seinem Arbeitgeber Stemag beauftragt, in Neusorg ein Zweigwerk aufzubauen. Nachdem dieses nach fünf Jahren seinen Betrieb einstellte und sich Anton Schreyer zwischenzeitlich neu orientiert hatte, war das Radioteilewerk Stewo in Helmbrechts die letzte berufliche Station vor dem Renteneintritt.


Seine Ehefrau hatte sich nach einer Tätigkeit als Küchenleiterin im Kaufhaus Frey in Marktredwitz auf die Führung des Haushaltes konzentriert. Hildegard Schreyer wohnt seit einigen Monaten im Kemnather Seniorenheim, nachdem die Mühen des Alters einen Verbleib im eigenen Haus nicht mehr möglich machten. Hier fühlt sie sich so gut betreut, dass der Ehemann demnächst den gleichen Schritt tun will.

 

Quelle: Der neue Tag