Kreisverband der Jungen Union informiert sich im neuen BRK-Seniorenheim Frohnwiesen
Plößberg. (lk) Im Vordergrund stehe das Wohnen im Verbund, erklärte BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl: Mitglieder des Kreisverbands der Jungen Union besuchten jetzt das neue Seniorenheim. Lage und die freie Aussicht seien für die Wahl des Orts ausschlaggebend gewesen.
Bei dem Besuch mit dabei waren der Leiter der Tirschenreuther BRK-Heime, Andreas Neugirg, sowie vom Heim in Plößberg die Leiterin Michaela Heldwein-Keim und die Hauswirtschaftsleitung Katharina Münchmeier-Lehner*.
57 von 60 Plätzen belegt
Die Senioren hätten in der Einrichtung beste Voraussetzungen. In Wohngruppen werde selbst gekocht, um das um das Gefühl von Zuhause - mit dem gemeinsamen Kochen, Geschirrklappern, Abwaschen - weiter zu erleben. Bisher seien gute Erfahrungen gesammelt worden. 57 der 60 Plätze wären zurzeit belegt, hieß es. JU-Kreisvorsitzender Bernhard Söllner hat die Situation bei der Pflege im benachbarten Ausland und durch ausländische Kräfte angesprochen. Dies könne keine Lösung sein und wäre moralisch und menschlich nicht in Ordnung. Der Kreisrat stellte fest, dass durch demografische Entwicklung der Bereich Pflege immer wichtiger und bedeutender wird. Er verwies dabei auf den Sozialbericht 2014 des Landkreises Tirschenreuth. Dieser bestätigt eindeutig, dass hier der Landkreis. Tirschenreuth erheblich davon betroffen ist. Seit 1976 werde die Einwohnerzahl immer kleiner; ebenfalls die Altersgruppe der bis 18 Jährigen - um 38 Prozent. Im gleichen Zeitraum sei der Anteil der Personen über 65 Jahre um 33 Prozent angestiegen. "Wenn Menschen länger leben heißt es nicht gleichzeitig, dass sie länger fit bleiben", erklärte Söllner.
Wertvollste Arbeit
"Es kann auch bedeuten, man braucht länger Pflege." Das Angebot an Alten- und Pflegeheimen in den letzten 20 Jahren sei angestiegen. "Der Bedarf ist da und steigt." Pflegekräfte leisteten wertvollste Arbeit.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de (* = korrigiert)