· Pressemitteilung

Probleme mit Dialekt

Fast täglich bekommt Ingeborg Weiß (Dritte von links) Besuch von Tochter Angelika (links). An ihrem Geburtstag waren unter anderem auch Sohn Ralph zweiter Bürgermeister Josef Krauß, Schwester Brigitte Thompson, Heimleiterin Claudia Heier (hinten von links) sowie Heimbeiratsvorsitzender Alfons Dederl (rechts) Gäste. Bild: wew

Ingeborg Weiß (85) erzählt Gästen von Umzug aus Zwickau


Kemnath. (wew) Auf ein langes und ereignisreiches Leben blickt Ingeborg Weiß zurück. Gut gelaunt empfing sie in ihrem Zimmer im BRK-Seniorenheim "Haus Falkenstein" mit Tochter Angelika Besold und Sohn Ralph Weiß die Gratulanten an ihrem 85. Geburtstag.


Geboren im sächsischen Zwickau, siedelte die Jubilarin 1948 in den Marktredwitzer Ortsteil Meußelsdorf über, um dort im gleichen Jahr Ehemann Karl August zu heiraten. Dieser war viele Jahrzehnte in der Porzellanindustrie als Expedient bei Havilland Waldershof und Rosenthal in Speichersdorf beschäftigt. Nachdem sich sehr schnell Kindersegen einstellte und neben Tochter Angelika auch die Söhne Ralph und Peter geboren wurden, konnte die junge Ehefrau ihren Beruf als Schneiderin nicht weiter ausüben.


Amüsiert lauschten die Geburtstagsgäste, darunter zweiter Bürgermeister Josef Krauß, den Schilderungen von Ingeborg Weiß. Der Schock des Umzugs aus dem großstädtischen Zwickau ins bäuerliche Meußelsdorf sei schon gewaltig gewesen, erzählte sie mit einem Schmunzeln. Vor allem das Plumpsklo vor dem Haus sei ihr sehr in Erinnerung geblieben, neben den sprachlichen Problemen durch die doch sehr unterschiedlichen Dialekte.


Nachdem Tod des Ehemanns 2002 nahm Tochter Angelika die Mutter zu sich nach Immenreuth, bevor vor etwas mehr als zwei Jahren der Umzug ins "Haus Falkenstein" erfolgte. Und auch hier ist die Tochter fast täglich zu Gast. Der Blick auf die Terrasse vor dem Zimmer ist Ingeborg Weiß ein besonderes Vergnügen, kann sie doch hier eine Vielzahl von Vögeln beobachten.


Auch der Heimbeirat mit Vorsitzendem Alfons Dederl und Theresia Brittinger gratulierte der beliebten Mitbewohnerin mit einem Blumengruß ebenso herzlich wie Heimleiterin Claudia Heier und die Pflegekräfte des Wohnbereiches.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de