Rettungskräfte besser fördern
Nicht nur Auszeichnungsspangen und Urkunden für Dienstjahre gab es bei der Kemnather BRK-Bereitschaft, sondern auch lobendeWorte für die Ehrenamtlichen. Um ihr Engagement zu fördern, sei die große Politik gefordert, meinte Kreisvorsitzender Franz Stahl.
Kemnath. (mde) In der Summe bringen es 29 Kemnather Mitglieder auf 345 Dienstjahre. Hierfür erhielten sie beim Jahresauftakt der BRK-Bereitschaft Auszeichnungsspangen und Urkunden. Stellvertretender Kreisgeschäftsführer Sven Lehner, Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl sowie Bürgermeister Werner Nickl dankten den Ehrenamtlichen für ihre Verdienste für die Bevölkerung und hoben deren „besonderes ehrenamtliches Engagement“ hervor.
Auch Bereitschaftsleiterin Kristina Konz, die sie für 20 Jahre Mitgliedschaft ehrten, dankte den Jubilaren für ihren wichtigen Dienst. Besondere Geschenke überreichte sie zudem an Dagmar König, die „viel Arbeit im Hintergrund betreibt und so fortlaufend den Betrieb mit am Laufen hält“. Juliane Weber und Sabine Erhard, die regelmäßig „Trau-Dich- Kurse“ in Kindergärten abhalten, sprach sie ebenfalls ein Lob aus.
Julian Dötterl kümmere sich in hervorragender Art und Weise um die Lagerhaltung und die -räume. Eine „fachliche und pflegliche Hand“ beweise Timo Böhm beim Fuhrpark. Für seine geleisteten Ausbildungen und Kurse sprach die Bereitschaftsleiterin Johannes Birkner ein großes Dankeschön aus, ebenso Christof Pürner, der „im vergangenen Jahr bei wirklich allen Terminen da und mit vollem Eifer dabei“ gewesen sei.
Kreisvorsitzender Franz Stahl sprach den Geehrten ebenfalls seinen besonderen Dank aus. Soweit es ihm möglich sei, komme er zu den Versammlungen der BRK Bereitschaften, höre sich dort die Berichte an und nehme das dort herrschende Gefühl auf. „Nicht nur die Technik ist wichtig, sondern vielmehr die Menschen, welche dahinter stehen und in qualitativer Art ihren Dienst im Ehrenamt außerhalb der regulären Arbeit in hervorragender Weise verrichten“, erklärte der Tirschenreuther Bürgermeister.
Die große Politik sei gefordert, „das Ehrenamt maßgebend besser zu fördern und zu unterstützen“. Als Beispiel nannte der BRK-Kreisvorsitzende hier die Anrechnung der ehrenamtlich geleisteten Arbeit zur Rentenzeit. Viele Menschen leisteten unentgeltlich einen besonderen Dienst, der dem Wohle und Schutz der Allgemeinheit diene.
„Unsere Hilfs- und Rettungskräfte setzen sich in vielen Situationen besonderen Gefahren aus. Es ist ein nicht zu verachtendes Alarmzeichen, wenn Helfer bei der Ausführung ihres Dienstes angegangen, angegriffen und attackiert werden.“
DIE JUBILARE DER BRK-BEREITSCHAFT
Spange und Urkunde für 5-jährige Mitgliedschaft nahmen Lena Bäumler, Jennifer Fraunholz, Simone Gleixner, Angelika und Anita Heser, Luise Merkl, Florian Müller, Julia Rupp, Mareike Schaller-Reichl und Susanne Staufer entgegen. Eine Auszeichnung für 10 Jahre Treue erhielten Jasmin Busch, Lisa Deglmann, Michaela Diesner, Simone und Julian Dötterl, Katharina Korn, Daniel Merkl, Carolina Müller, Patricia Oettl und Alexander Rüger. Seit 15 Jahren sind Nicole Kausler, stellvertretender Bereitschaftsleiter Harald König, Veronika Krauß, Andreas Schiedlofsky und Miriam Schmid Rotkreuzler. Annika Arnold und Bereitschaftsleiterin Kristina Konz sind 20 Jahre dabei. Dagmar König erhielt die Urkunde und Spange für 35-jährige Mitgliedschaft. Peter Rupprecht blickt auf 45 Jahre zurück. (mde)
Quelle: Der neue Tag / onetz.de