Jonas Storch ist neuer Stadtmeister
im Triathlon. Und
bei den Damen meldet sich
Theresa Rudelt (geb. Malzer)
nach einer Pause zurück.
Tirschenreuth. (hä) Eine rundherum gelungene Veranstaltung war wieder der Volkstriathlon, den die Wasserwacht Tirschenreuth bereits zum 4. Mal am Rothenbürger Weiher durchführte. Die Örtlichkeiten sind ja dazu ideal geeignet und auch die äußeren Bedingungen passten. Die hohen Temperaturen haben die Veranstaltung nur teilweise beeinträchtigt. Im Wasser war es angenehm. Freilich, die 14 Kilometer Radfahren waren schweißtreibend, doch die abschließende vier Kilometer lange Laufstrecke im Wald war für die meisten nicht so schlimm.
61 Einzelstarter
Pünktlich um 14 Uhr fiel durch den Sport- und Jugendbeauftragten Huberth Rosner der Startschuss für die 500 Meter lange Schwimmstrecke. 61 Einzelstarter und sieben Staffelstarter stürzten sich in die Fluten, auch Huberth Rosner hechtete hinterher.
Es galt, sich eine gute Ausgangsposition zu schaffen. So im Schnitt dauerte die erste Etappe etwa acht oder neun Minuten. Einer schoss wieder pfeilschnell nach vorne: der Staffelläufer der USK Akademik Cheb, Milos Aismann, ging schon nach gut sechs Minuten wieder an Land. Die nachfolgende Radetappe über 14 Kilometer nach Lengenfeld und zurück hatte die Stadt Tirschenreuth wieder vorab mit der Straßenreinigungsmaschine abgefahren. Den Schlusspunkt des Triathlons bildete dann die vier Kilometer Laufstrecke auf meist schattigen, gut befestigten Waldwegen. Hier holte der eine oder andere die letzten Reserven aus sich heraus, um noch ein paar Sekunden gutzumachen.
Hand in Hand durchs Ziel
Wie alle Jahre werden bei diesem Triathlon die Stadtmeister ermittelt. Theresa Rudelt, bisher als Theresa Malzer bekannt, kam nach zwei Jahren Pause zum Triathlon zurück und war prompt mit 1:03:26 Stunden wieder beste Tirschenreutherin. Auf den Plätzen landeten zeitgleich Katharina Heindl und Julia Völkl. Beide liefen nach 1:06,27 Stunden Hand in Hand durchs Ziel. Bei den Männern war der Stadtmeistertitel schon seit einiger Zeit fest in Händen von Matthias Eckmeyer. Doch diesmal lief ihm der um 20 Jahre jüngere Jonas Storch den Rang ab. Genau 20 Sekunden trennten die beiden, Storch benötigte 44,54 Minuten, Eckmeyer 45,13 Minuten. Mit 50,05 Minuten belegte David Malzer den dritten Platz, sein Zwillingsbruder Johannes Malzer wurde mit 51,11 Minuten Vierter. Interessant auch: Huberth Rosner verbesserte sich von 1:08,58 und 1:06,36 Stunden in den vergangenen Jahren auf diesmal 1:03,08 Stunden.
Wasserwacht-Sprecher Werner Gleißner führte wieder gekonnt und kurzweilig durch die Veranstaltung. Oftmals würden sich Staffeln spontan zusammenfinden. Er dankte allen, die zum Gelingen des Triathlons beigetragen haben, so die Feuerwehr Tirschenreuth und Lengenfeld, das Rote Kreuz, dem Arzt Dr. Max Schön und den vielen Helfern.
Gold: Keine Verlierer
Bei der Siegerehrung bemerkte Zweiter Bürgermeister Peter Gold dass er 1995 auch schon mal an einem Triathlon teilgenommen habe. Jetzt müsse ihn Huberth Rosner sportlich vertreten. Gold zollte allen Teilnehmern großen Respekt für ihre Leistung. Beim Triathlon gebe es keine Verlierer, so Gold. Alle Teilnehmer erhielten eine Urkunde, das Finisher- T-Shirt Sachgeschenke und die Klassenbesten einen Pokal. Bericht mit allen Ergebnissen folgt im Sportteil.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de