· Pressemitteilung

Schnell handeln als Problemlöser

Über „Bewerbung, Vorstellungsgespräch und Ausbildung beim BRK“ informieren Kevin Wienerl und Andrè Rössig (stehend, von rechts) die Zehntklässler im BRK Seniorenzentrum Kemnath. Bild: jzk

Die Ausbildung imRettungsdienst
und der Pflege ist
anspruchsvoll. In einem
Training zeigt der BRKKreisverband
Tirschenreuth
wie sich die Zehntklässler
der Mittelschule Kemnath
in diesem Bereich auf
eine Bewerbung
vorbereiten sollen.

Kemnath. (jzk) „Herzlich willkommen zum Bewerbertraining“, hieß es am vorletzten und am letzten Schultag vor den Allerheiligenferien für zwei Klassen der Mittelschule Kemnath im Seniorenzentrum Haus Falkenstein. Heimleiterin Claudia Heier hatte die Klassen M10a (Klassenleiterin Claudia Schmied) und M10b (Heidrun Schelzke-Deubzer) eingeladen. Das Thema passte gut zu den Themeninhalten  Berufsorientierung“ und „Kennenlernen von sozialen Berufszweigen und Einrichtungen“ im Lehrplan der zehnten Klassen. „Der BRK-Kreisverband Tirschenreuth hat 500 hauptamtliche und etwa 1500 ehrenamtliche Mitarbeiter“, erklärte Andrè Rössig, Leiter Finanzen und Controlling beim BRK-Kreisverband Tirschenreuth. Dabei zählte er die zahlreichen Tätigkeitsfelder des Roten Kreuzes auf, wie beispielsweise den Rettungsdienst, die Tagespflege, den Sanitätsdienst, den Katastrophenschutz sowie die stationäre und ambulante Pflege. Außerdem verwies er auf die Aufgabenbereiche der fünf Gemeinschaften Jugendrotkreuz, Bereitschaften, Wasserwacht, Bergwacht sowie Wohlfahrts- und Sozialarbeit. „Wie könnt ihr euch auf das Vorstellungsgespräch vorbereiten?“, „Was gehört zu den Bewerbungsunterlagen?“ und „Wie verläuft ein Bewerbungsgespräch?“ waren Fragen zum Themenbereich „Bewerbung“. Zudem ging Rössig auch auf die Ausbildung im Rettungsdienst ein und beschrieb die Tätigkeiten eines Notfallsanitäters. „Mittlere Reife oder eine abgeschlossene Berufsausbildung nach dem Mittelschulabschluss und die gesundheitliche Eignung, vor allem die physische und psychische Belastbarkeit sind wichtige Voraussetzungen“, betonte er. Seit kurzem ist beim BRK auch eine Ausbildung zum technischen Rettungssanitäter möglich. „Dabei ist der Umgang mit Menschen in Krisensituationen besonders wichtig“, wusste Rössig. „Wie stellt ihr euch die Ausbildung in der Altenpflege vor?“, fragte Kevin Wienerl, stellvertretender Pflegedienstleiter im Kemnather Seniorenzentrum, die Schüler. „Wie seht ihre die Ausbildung in der Pflege?“, wollte Sabine Anzer, stellvertretende Wohnbereichsleiterin im Haus Falkenstein wissen. Zu den Ausbildungsinhalten gehören nicht nur medizinische Inhalte, sondern auch die Arbeit am Menschen. „Als Altenpflegekraft verrichte ich eine abwechslungsreiche Arbeit im Team, bei der ich nicht selten die große Dankbarkeit der Bewohner und ihrer Angehörigen erfahre“, erklärte Wienerl. Wie Rössig ist er seit 2012 beim BRK. Als Problemlöser müsse man laut Wienerl oft schwierige Situationen schnell erkennen und lösen. Ein großer Vorteil sei, dass dieser Beruf zukunfts- und krisensicher sei. Allerdings müsse man sich auf Schichtdienste einstellen. Quelle: Der neue Tag /onetz.de