Rotes Kreuz bildet Juniorhelfer aus - Auch Einsatzfahrzeug inspiziert
Tirschenreuth/Plößberg. (exb) Eva Ziegler ist eine der glücklichen Gewinnerinnen der Stundenplanaktion "Nicht gaffen, helfen!" des Jugendrotkreuzes im Kreisverband Tirschenreuth. Ihr Preis war ein Juniorhelfer-Kurs für die ganze Klasse. Den löste sie nunmehr ein.
"Mein Juniorhelfer" ist ein Programm des Bayerisches Jugendrotkreuz, mit dem Grundschülern in acht Themenkreisen, idealerweise auf die dritte und vierte Klasse aufgeteilt, altersgerecht Erste-Hilfe-Maßnahmen vermittelt werden, welche zudem auf den bayerischen "Lehrplan plus" abgestimmt sind. Mit dem Fallbeispiel "Özlem braucht Hilfe" erarbeiteten die beiden Rotkreuzlerinnen Natalie Wölfl und Melissa Pregler zusammen mit der Klasse 2b, was zu tun ist, wenn jemand mit dem Fahrrad gestürzt ist und wie ein Notruf abzusetzen ist. Die Notrufnummer 112 konnten die Schüler natürlich bereits und so waren auch die fünf W, Wo? Was? Wie viele? Welche? Warten", schnell gelernt.
"Im Schullandheim" lautete die Geschichte zur Einstimmung auf den Themenbereich "Bauchschmerzen", der als nächstes auf dem Programm stand, ehe fleißig Verbände angelegt wurden. Bewusstlosigkeit wurde mit dem Beispiel "Jetzt ist es passiert!", in dem eine Schülerin mit dem Stuhl umfällt, bearbeitet. Hier lernten alle die Stabile Seitenlage. Auch eine kleine Hausaufgabe gab es: nämlich mit Mama und Papa die Stabile Seitenlage gleich noch einmal zu üben.
Bevor es raus zum Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) ging, erhielten alle Teilnehmer eine Urkunde von den beiden Rotkreuzlerinnen, denn sie dürfen sich jetzt stolz "Juniorhelfer" nennen. Die angehende Notfallsanitäterin Melissa Pregler erklärte den neugierigen Schülern abschließend, was ein NEF ist und was sich alles in dem Einsatzfahrzeug befindet, mit dem der Notarzt zum Einsatz gebracht wird.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de