Rotes Kreuz mit eindrucksvoller Leistungsbilanz - Rekordergebnis bei der Haussammlung
Wiesau. (si) "Auf die BRK-Bereitschaft Wiesau ist Verlass." Nicht nur stellvertretender Kreisgeschäftsführer Jürgen Sollfrank und Kreisbereitschaftsleiter Markus Münchmeier würdigten bei der Jahreshauptversammlung die Leistungen der Wiesauer Rotkreuz-Mannschaft.
Auch Bürgermeister Toni Dutz und Wolfgang Eiglmeier, Bereitschaftsleiter des BRK Fuchsmühl, waren voll des Lobes. Die Wiesauer Bereitschaft blickte auf ein aktives und einsatzreiches Jahr zurück.
Bereitschaftsleiter Robert Wolfrum erinnerte unter anderem an den Einsatz im Hochwassergebiet, an Lehrgänge und gesellschaftliche Ereignisse. "Im zurückliegenden Jahr haben sich unsere Bereitschaftsmitglieder wieder mit viel Idealismus in die Rot-Kreuz-Arbeit eingebracht." Getreu dem Motto "Bewährtes erhalten und weiterentwickeln" seien die Anforderungen und Herausforderungen in souveräner Art und Weise gemeistert worden.
Die Motivation, anderen Menschen zu helfen, sei besonders beim Hochwassereinsatz in Rosenheim und Deggendorf deutlich geworden. Acht Bereitschaftsmitglieder seien im Katastrophengebiet im Einsatz gewesen. Wolfrum sagte weiter: "Unsere Einsatzeinheit MUN/Betreuungsdienst, die auch von der Bereitschaft Fuchsmühl personell unterstützt wird, wurde 2013 zu acht Einsätzen gerufen." Dabei seien insgesamt 951 Stunden geleistet worden. Es gab Erste-Hilfe-Kurse, Erste-Hilfe-Training, Sofortmaßnahme-Kurse und Trau-Dich-Programme in den Kindergärten.
Die Helfer vor Ort (HVO) seien im vergangenen Jahr wieder stark gefordert gewesen. Insgesamt gab es 328 Alarmierungen und 307 gefahrene Einsätze. "Daraus ergibt sich eine Einsatzzeit von 235 Stunden." Auch sei ein weiterer HVO-Standort in Falkenberg ins Leben gerufen worden, um die vorgeschriebene Zeit von zwölf Minuten bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes einhalten zu können. Hier seien vergangenes Jahr 15 Einsätze geleistet worden. "Insgesamt fanden über 550 Blutspender den Weg zu unseren Terminen", berichtete der Bereitschaftsleiter an anderer Stelle. Vor Ort war die Bereitschaft auch beim Gesundheitstag der Firma Wiesauplast mit einer kostenlosen Blutzucker- und Blutdruckmessung. In Angriff genommen habe die Bereitschaft die Renovierung des Verkaufsanhängers, "der in 180 Arbeitsstunden wieder auf Vordermann gebracht wurde". Einen absoluten Rekord habe man bei der Haussammlung verzeichnet: 6600 Euro. Der neu aufgestellte Einwurf-Container für Altkleider an der Garage des BRK bleibe noch das ganze Jahr 2014 über stehen. "Wir hoffen, dass die Bevölkerung dieses Angebot annimmt. Denn jede Kleiderspende hilft dem Roten Kreuz." Der Bereitschaftsleiter lobte: "Unsere Leistungsbilanz mit 1527 Stunden im Sanitätsdienst, 450 Stunden im sozialen Dienst, 570 Stunden für Aus- und Fortbildung, 3876 Stunden sonstige Einsätze, 680 Stunden für die Mittelbeschaffung und 465 ehrenamtliche Stunden zeigen die hohe Motivation bei unseren Mitgliedern."
Dank an treue Kräfte
BRK-Bereitschaftsleiter Robert Wolfrum zeichnete Lucie Schirwitz für 35 Jahre aktiven Dienst aus. Außerdem wären noch Dr. Rainer Karban für 35 Jahre und Regina Riedl für 10 Jahre zu ehren gewesen. Beide waren bei der Jahresversammlung entschuldigt. Aus dem Jugendrotkreuz erhielt Anja Linde eine Auszeichnung für fünf Dienstjahre. (si)
Märchenstunde
Wiesau. (si) Jugendleiterin Gudrun Arnold berichtete von insgesamt 2130 Stunden, die die BRK-Jugendgruppe Wiesau leistete. Auch verwies sie auf die Teilnahme am Kreiswettbewerb in Konnersreuth und den JRK-Kreisausflug. "Unser Nachwuchs ist bei vielen Aktionen der Erwachsenen mit eingebunden." Um Kinder für die Arbeit beim BRK zu gewinnen, sind Märchenstunden, Spiele und Trau-Dich-Programme geplant.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de