· Pressemitteilung

Start mit Nachtschicht

BRK-Wachleiter Richard Cruz (rechts) mit seinen Mitarbeitern und den Gästen bei der Inbetriebnahme und Segnung des neuen Rettungswagens in der Rettungswache Tirschenreuth. Bild: exb

Pünktlich um 18.30 Uhr zur Nachtschicht nimmt "Rotkreuz Tirschenreuth 71/1" seinen Dienst auf. Nur wenige Stunden zuvor hat der neue Rettungswagen des BRK den kirchlichen Segen erhalten.

 

Tirschenreuth. Die kleine Feierstunde fand an der Rettungswache Tirschenreuth des Bayerischen Roten Kreuzes statt. Der "Rettungswagen Bayern 2017" basiert auf einem Mercedes- Benz Sprinter 519 CDI. Das Hochsichtbarkeitskonzept ist die auffälligste Neuerung; doch für die Sicherheit wurde noch einiges mehr optimiert. In der aktuellen Fahrzeuggeneration steht im Fokus, dass die Einsatzkräfte während der Fahrt im Patientenraum möglichst durchgängig angeschnallt bleiben sollen und vom Sitzplatz aus alle wesentlichen Funktionen bedienen können. Dazu wurde ein zusätzliches Zentralbedienfeld für alle Aufbaufunktionen integriert sowie eine Wechselsprechanlage zwischen Fahrer- und Patientenraum. Außen wurde ein Seitenkamerasystem rechts zur Erleichterung von Abbiegevorgängen angebracht. Außerdem ist das "Martinshorn" mit Pressluftanlage zurück, kombiniert mit einer elektronischen Tonfolgeanlage. In Summe beläuft sich der Wert des Einsatzfahrzeugs auf 136 000 Euro. Die geplante Laufzeit liegt bei mindestens 260 000 Kilometer und fünf Jahren.

 

Zur Feierstunde konnte BRK-Wachleiter Richard Cruz zahlreiche Gäste neben BRK-Mitarbeitern und ehrenamtlichen Helfer willkommen heißen, darunter Bürgermeister und BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl, BRK-Chefarzt Dr. Bertram Völkl, BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl, Rettungsdienstleiter Manfred Maurer, die Kommandanten der Feuerwehr, Matthias Haulena, Thomas Sladky und Thomas Keller, sowie zahlreiche Notärzte.

 

Cruz stellte zunächst die technischen Eckdaten des "Rotkreuz Tirschenreuth 71/1" vor. Franz Stahl und Holger Schedl dankten den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften, die künftig mit dem Rettungswagen arbeiten, für ihr Engagement, da die Technik alleine keine Leben retten könne.

 

Um den Segen Gottes für den neuen Rettungswagen baten die evangelische Pfarrerin Stefanie Schön und Pater Helmut Stadermann. Ehe Cruz die Gäste zu einem kleinen Snack einlud, dankte er denen, die die Feierlichkeiten mit vorbereiteten, und seinem Team mit einem Spruch aus Lateinamerika in Spanisch und Deutsch: "Wenn wir zusammen sind, sind wir wie eine Kette, die niemals durchbrochen werden kann."

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de