2275 Blutspenden retten 7125 Leben – Die BRK-Bereitschaft Erbendorf ehrt 37 treue Mitstreiter – Willi Kraus und Franz Murr 175 Mal dabei
Erbendorf. (njn) BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner begrüßte im Rot- Kreuz-Haus 37 treue Blutspender aus der Steinwaldstadt sowie aus dem Gemeindebereich Krummennaab zu einer Feierstunde mit Ehrungen „Blutspender sind ganz besondere Menschen“, hob Lehner hervor. „Denn sie ermöglichen die Blutspendetermine hier in Erbendorf.“
Lehner stellte die Kampagne des Bayerischen Roten Kreuzes „Gemeinsam gegen Gleichgültigkeit! Schenke Leben – spende Blut“ vor. Er wies darauf hin, dass deutschlandweit nur 3,5 Prozent der Bevölkerung tatsächlich Blut spenden. In Bayern waren es 2017 rund 5,3 Prozent und im Landkreis Tirschenreuth fast 11 Prozent. „Unser Kreisverband ist damit auf Platz sechs von 73 Kreisverbänden in Bayern.“ Die heute zu ehrenden 37 Frauen und Männer brachten insgesamt 2275 Blutspenden zusammen, die 7125 Leben retteten. In der Feierstunde sprach der BRK-Bereitschaftsleiter aber nicht nur den treuen Blutspendern, sondern auch den Mitgliedern der Bereitschaft sowie vor allem des Jugendrotkreuzes seinen Dank für die Mithilfe bei den Veranstaltungen aus.
Vier Generationen
„Beeindruckend ist vor allem, wie quasi vier Generationen zusammenarbeiten“, so Lehner. „Auf mein Team ist zu 100 Prozent verlass“, bestätige er. Den engagierten Helfer überreichte er als Dankeschön ein Geschenk. Hans Donko war nicht nur in seiner Eigenschaft als Bürgermeister bei der Feier dabei. Ihm wurde auch eine Ehrung zu teil. In seinem Grußwort sprach er den ehrenamtlichen Helfern seinen Dank aus, die die Termine und den Ablauf immer wieder hervorragend organisieren. „Ich komme gerne zu den Blutspendeterminen vorbei, denn ich kann auf die Wiener nicht verzichten“, sagte er augenzwinkernd. „Denn irgendwie habe ich nach dem Blutspenden einen besonderen Hunger.“
Auch Krummennaabs zweiter Bürgermeister Reinhard Naber hob das Engagement der BRK-Mitglieder in Sachen Blutspendeterminen hervor. Sein Dank galt allen Spendern aus der Gemeinde. Diesen Worten konnte sich stellvertretende BRK-Kreisvorsitzende Eva von Podewils nur anschließen. „Der Dank des Kreisverbands gilt aber besonders den Menschen, die durch ihre Spende Leben retten.“
Flut von Auszeichnungen
Für 25 Spenden wurden ausgezeichnet Claus-Dieter Götzl, Walter Jäkel, Sabine Kastner, Alexander Lehner, Karlheinz Rottmann, Stefan Schultes, Susanne Seiler, Petra Seitz und Gernot Steiner. 50 mal zum Blutspenden kamen Heinrich Fichtner, Fritz Kritzenthaler, Ernst Roth, Istipan Sallak, Iris Schade, Gerline Schiener, Anita Schmaus, Ludwig Schmidt, Detlef Schraml-Pöllmann und Siegfried Wieder
Eine Urkunde für 75 Blutspenden erhielten Bürgermeister Hans Donko, Roswitha Grünauer, Kurt Grünbauer, Sigrid Heindl, Isolde Hey, Karl Käß, Martin Konz, Albert Tretter und Willi Weiß. Für 100 Blutspenden ehrte das Rote Kreuz Alois Ernstberger, Norbert Hasenfürther, Heidi Huff, Christa Kropf und Norbert Tretter. Bernhard Greger erhielt eine Auszeichnung für 125 Blutspenden. Mit Willi Kraus und Franz Murr wurden im wahrsten Sinne des Wortes zwei „Profis“ ausgezeichnet. Denn beiden waren bereits jeweils 175 mal beim „Anzapfen.“
„Keine Angst, es gibt heute keine Wiener.“ Mit diesen Worten lud Lehner die Geehrten nach dem offiziellen Teil zum Essen ein. Sein Dank galt den Bereitschaftsmitgliedern sowie Karin Würner für die Zubereitung des Gerichts. Es gab Braten und eine feine Nachspeise.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de