Teamleiterin Tanja Müller berichtet über Ambulante Pflege des BRK
Erbendorf. (njn) Das Thema "Ambulante Pflege" stand auf der Tagesordnung der Monatsversammlung der BRK-Bereitschaft. Bereitschaftsleiter Sven Lehner konnte als Referentin Tanja Müller, die Teamleiterin der Ambulanten Pflege des BRK in Erbendorf, gewinnen. Sie sprach über Strukturen und Angebote dieses Dienstes.
"Wir sind die, die mit den kleinen Rot-Kreuz-Autos unterwegs sind", sagte Müller zum Einstieg. Die Ambulante Pflege des BRK habe zur landkreisweiten Versorgung drei Teams in Bärnau, Erbendorf und Waldershof. "Rund 3500 Hausbesuche bei etwa 115 Kunden stehen im Monat an." Alleine 55 werden vom Erbendorfer Team betreut, das aus 10 Mitarbeitern mit sechs Dienstfahrzeugen
besteht.
Besonders freute sich die Teamleiterin, dass bei der aktuellsten Prüfung des Medizinischen Dienstes die Ambulante Pflege der BRK-Kreisverbandes Tirschenreuth erneut die Note 1,0 erhielt. "Und das in allen Bereichen wie pflegerische Leistungen, ärztlich verordnete pflegerische Leistungen, Dienstleistung und Organisation sowie bei der Befragung von Kunden."
Das Leistungsangebot des Dienstes erstrecke sich von der Grundpflege, die von der Pflegeversicherung übernommen werde, bis der von den Krankenkassen übernommenen Behandlungspflege. "Daneben stehen wir mit Hilfen beim An- und Auskleiden, Haarwäsche, der hauswirtschaftlichen Versorgung und der Zubereitung von Mahlzeiten zur Verfügung". Dies seien aber noch nicht alle
Leistungen, die der Pflegedienst anbiete.
"Wer die Ambulante Pflege des BRK in Anspruch nehmen möchte oder muss, kontaktiert am besten die Kreisgeschäftsstelle Tirschenreuth unter Telefon 0 96 31 / 22 22", riet die Teamleiterin. "Wir pflegen, wie wir selbst gepflegt werden wollen", so laute das Leitbild.
Nachdem Müller davon berichtete, dass viele ihrer Kunden alleine wohnen und nur wenig Kontakt haben, verständigten sich die Damen der BRK-Bereitschaft darauf, dass die Mitarbeiter der Ambulanten Pflege diesen Personen gerne anbieten könnten, dass sie von den Damen besucht werden.
Bereitschaftsleiter Sven Lehner freute sich über diese spontan angedachte Zusammenarbeit zwischen Ehrenamt und Hauptamt: "Das macht das Rote Kreuz aus".
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de