· Pressemitteilung

Trösten und Notruf absetzen

Spielerisch lernten die Vorschulkinder des Kindergartens Großkonreuth, wie einfache Maßnahmen der Ersten-Hilfe möglich sind. Damit den Kleinen ein wenig Angst genommen wird, wenn ihnen doch mal ein Unfall passiert und sie mit dem „Sanka“ geholt werden, hat das Jugendrotkreuz Bärnau gleich einen Rettungswagen mitgebracht. Bild: Privat

Jugendrotkreuz zu Gast im Kindergarten - Schnupperkurs in Erster-Hilfe

 

Großkonreuth/Mähring. Einen "Schnupperkurs" in Erster-Hilfe hielt das Jugendrotkreuz Bärnau im Kindergarten Großkonreuth ab. Den 13 Vorschulkindern wurde vermittelt, wie Pflaster richtig geklebt wird und warum es wichtig ist, einen einfachen Verband anlegen zu können. Nach dem Motto "Keiner ist zu klein, um Helfer zu sein" lernten die Kinder spielerisch einfache Maßnahmen aus der Ersten-Hilfe, wie das Trösten von Verletzten und den Notruf richtig absetzen zu können. All diese Hilfeleistungen wurden an einem riesigen Teddy gezeigt und dann durften die Kids sich gegenseitig verarzten.

 

Das "Trau-dich-Konzept" des Bayrischen Jugendrotkreuzes beinhaltet einfache Maßnahmen der Ersten-Hilfe. Jährlich passieren Tausende von Unfällen im Alter von drei bis sieben Jahren. Eine große Anzahl dieser Unfälle passiert trotz abgesicherter Spielgeräte und umfangreicher Schutzmaßnahmen. Ziel der Aktion ist es, Kinder für Gefahren zu sensibilisieren. Passiert dennoch ein Unfall, sollte das Kind wissen, wie man hilft und wo man Hilfe herbekommen kann. Ein weiterer Schwerpunkt liegt darin, den Kindern die Angst vor den "Weißkitteln" zu nehmen. Jeder weiß, dass Kinder meistens Angst bekommen, wenn jemand in weißer Dienstkleidung auf sie zu kommt. Damit den Kleinen ein wenig Angst genommen wird, wenn ihnen doch mal ein Unfall passiert und sie mit dem "Sanka" geholt werden, hat das Jugendrotkreuz gleich einen Rettungswagen mitgebracht. Am Fahrzeug wurden den Kleinen dann die "komisch" ausschauenden Geräte erklärt. So hatten alle an diesem Vormittag einen riesigen Spaß beim Helfen. Die meisten Kids wollten ihre Verbände und Pflaster gar nicht mehr entfernen und jagten so manch einem Elternteil einen kleinen Schreck ein.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de