· Pressemitteilung

Unfall, Brand und Fahrradsturz

Auch bei einem simulierten Verkehrsunfall funktionierte die Zusammenarbeit zwischen den beiden Jugendorganisationen reibungslos.
Eine verunglückte Person unter einemHolzstoß – auch dieses Szenario gehörte zu den Aufgaben des jungen Teams. Bilder: exb (2)

So manch ein Waldsassener wundert sich: Feuerwehr und Rotes Kreuz sind immer wieder an unterschiedlichen Orten im Stadtbereich unterwegs. Aber nicht die Aktiven, sondern die Jugendlichen üben am Wochenende Ernstfälle.

 

Waldsassen. (flm) An der 24-Stunden-Schicht der Jugendfeuerwehr und des Jugendrotkreuzes im Feuerwehrgerätehaus waren insgesamt 14 Jugendliche beteiligt. Los ging es am Samstagvormittag um 10 Uhr. Zu Dienstbeginn stand die Überprüfung der Gerätschaften auf der Tagesordnung. Danach wurde der Wachalltag immer wieder von Einsätzen unterbrochen, die den Jugendlichen ihr ganzes Können und Wissen abverlangten. Durch Fallbeispiele wie einen Ehestreit, heftiges Nasenbluten, einen Fahrradsturz auf der Mountainbike-Strecke in Schloppach und einer Fahrbahnreinigung nach einem Unfall wurde der abwechslungsreiche Alltag bei einer Berufsfeuerwehr simuliert. Höhepunkt war eine Brandbekämpfung am Abend in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Konnersreuth sowie ein Verkehrsunfall in der Mammersreuther Straße.

 

Mal war nur das BRK, mal nur die Feuerwehr, aber auch oft waren beide Organisationen gefordert. Die über 18-Jährigen durften sich dabei als Einsatzleiter oder Gruppenführer beweisen. Um sich das angenommene Szenario besser vorstellen zu können, schminkte das Team zur realistischen Unfall-Darstellung täuschend echte Wunden. Als Leitstelle fungierte die Funkzentrale im Feuerwehrgerätehaus.

 

Entspannung war für die jungen Männer und Frauen nach den rund 20 Einsätzen noch nicht in Sicht: Am nächsten Tag wurde Morgensport betrieben, denn zum Abschluss wurden alle Fahrzeuge und Gerätschaften wieder gereinigt und für die echten Einsätze vorbereitet.

Stolz waren die Jugendleiter, Felix Kubitschek von der Jugendfeuerwehr und Thomas Salomon vom Jugendrotkreuz, auf die Zusammenarbeit der Einsatzkräfte: "An den Unfallstellen wurde ruhig und immer in Absprache mit der anderen Hilfsorganisation gearbeitet. So lernt der Nachwuchs die Arbeitsabläufe der anderen Organisation kennen, was auch später Voraussetzung für ein gutes Miteinander bei Realeinsätzen ist", lautete das Fazit.

 

Auch bei einem simulierten Verkehrsunfall funktionierte die Zusammenarbeit zwischen den beiden Jugendorganisationen reibungslos.

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de