Pater Joseph: Dankbar sein für schöne Dinge im Leben
Fuchsmühl. (wro) Auf den Erntedankaltar muss man in Fuchsmühl heuer eine Woche länger warten als gewohnt. Dankbarkeit dürfe man aber immer zeigen, betonte Pfarrer Joseph in seiner Ansprache und meinte: „Dazu braucht es keinen besonderen Tag.“ Gefeiert wurde das ausnahmsweise verschobene Fest, an dem auch die vom BRK getragene Erntekrone und ein reich geschmückter Gabentisch nicht fehlen durften, in Fuchsmühl erst am vorigen Sonntag. DemErntedankzug, begleitet von den Vereinen, Gläubigen und den Buben und Mädchen aus dem Kinderhaus „Sankt Marien“, folgte der feierliche und vom Kirchenchor musikalisch umrahmte Gottesdienst in der Wallfahrtskirche. In den Mittelpunkt seiner Festansprache stellte Pfarrer Joseph die Dankbarkeit. Mit Blick auf das Brot und die Früchte am Altar merkte er an: „Das Fest ist aber auch ein geeigneter Anlass, über die Zufriedenheit nachzudenken.“ Dankbar zeigte sich der Pfarrer, dass das Land von großen Unglücken – anders als seine Heimat Kerala, die zuletzt von einer Flutkatastrophe heimgesucht wurde – bislang verschont geblieben ist. Gottes Fügungen seien nicht immer sofort erkennbar, merkte der Pfarrer, der zudem auch ein Gleichnis mit vielen Wendungen folgen ließ, in seiner Morgenansprache an. Joseph schloss: Dankbarkeit sei der gerechte Ausgleich für all die schönen Dinge, die uns im Leben geschenkt werden.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de