· Pressemitteilung

Viele Einsätze für Ehrenamtliche

Stolz blicken die Taktischen Leiter der Bereitschaften des Kreisverbandes Tirschenreuth im Bayerischen Roten Kreuz auf die Statistik ihrer 17 Helfer-vor-Ort-Standorte. Insgesamt wurden 1831 Einsätze übernommen, informieren der Taktischen Leiten der Kreisbereitschaft Robert Wolfrum (sitzend links) und sein Stellvertreter Manuel Maierhöfer (sitzend rechts). Bild: exb

An 17 Standorten sind die Helfer vor Ort aktiv. Die Taktischen Leiter im Kreisverband im Bayerischen Roten Kreuz (BRK) blicken bei ihrem ersten Treffen in diesem Jahr stolz auf die Statistik für das Jahr 2017.

 

Poppenreuth/Tirschenreuth. (exb) Zusammen wurden 1831 Einsätze übernommen, wie es in der Pressemitteilung heißt. Der Helfer vor Ort (HVO) ist eine ordnungsgemäße Aufgabe der Bereitschaften im BRK. Von Immenreuth bis Mähring überbrücken die ehrenamtlichen Rotkreuzler das therapiefreie Intervall, bis der Rettungsdienst am Einsatzort ist. Die Helfer nehmen den Dienst in ihrer Freizeit wahr, an den meisten Standorten sogar rund um die Uhr.

 

"Sobald sie von der Integrierten Leitstelle Nordoberpfalz (ILS) alarmiert werden, lassen sie alles stehen und liegen, schlupfen in die Einsatzjacke und rücken mit dem Einsatzfahrzeug oder auch mit dem privaten Auto aus", heißt es dazu in der Pressemitteilung des Kreisverbands. Die Standorte sind in der Regel an Orten, wo es keinen Rettungsdienststandort gibt. In Waldsassen beispielsweise sind Helfer vor Ort nach der Verlegung der Rettungswache an der Mitterteicher Umgehung etabliert.

 

Aber auch in Mitterteich gibt es Helfer vor Ort, ebenso in Erbendorf: Sie werden dann alarmiert, wenn die dortigen Rettungsfahrzeuge bereits im Einsatz sind. Finanziert muss der oft lebensrettende Dienst durch Spenden und Fördermitgliederbeiträge werden, da es keine Kostenerstattung und Förderung gibt, beteuert der Taktische Leiter der Kreisbereitschaft Robert Wolfrum.

 

Ebenso wurden die Statistikzahlen 2017 der ILS für die HVO-Standorte genau unter die Lupe genommen. Mit 344 Einsätzen ist der HVO Fichtelnaabtal vergangenes Jahr am häufigsten ausgerückt, eng gefolgt von Wiesau mit 325. Die beste Quote bei den übernommenen Einsätzen hat Erbendorf mit 95 Prozent. Mit 83 Prozent folgt auch hier Wiesau.

 

Durchschnittlich 5 Mal sind demnach die ehrenamtlichen Rotkreuzler im Landkreis täglich als HVO im Einsatz und leisten professionelle Nachbarschaftshilfe - aus Liebe zum Menschen.

 

Auch beim Nordgautag in Wiesau

 

Beim Treffen in den Räumlichkeiten der BRK-Bereitschaft Poppenreuth haben die Taktischen Leiter aus dem gesamten Kreisverband die aktuellen Termine und Themen abgestimmt. Schwerpunkt hierbei war der Sanitäts-Wachdienst beim Nordgautag am 8. Juli in Wiesau.

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de