Rettungsdienst-Fortbildung mit Dr. Gudrun Graf
Tirschenreuth. Im Rettungsdienstbereich Nordoberpfalz arbeiten Notärzte mit haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) zusammen. Da muss jeder Handgriff sitzen. Damit die Helfer auf dem neuesten Stand sind, lud Ärztliche Rettungsdienstleiterin Dr. Gudrun Graf alle zu einer Schulung über Neuerungen ein.
Nach der Begrüßung durch den Rettungsdienstleiter des BRK-Kreisverbands Tirschenreuth, Manfred Maurer, und einigen allgemeinen Informationen ging es an die Geräte. Die Einweisung in das Thoraxkompressionssystem "Lucas 3" , welches mechanisch die Herzdruckmassage bei einer Wiederbelebung übernehmen kann, übernahm Graf selbst. Praxisanleiter Peter Puff wies die Teilnehmer in einem der Sonderbedarfsrettungswagen in das Beatmungsgerät" Medumat Transport" ein.
Der Ausbildungsleiter des Tirschenreuther BRK-Kreisverbands, Richard Wagner, übernahm die Einweisung in den Perfusor (Spritzenpumpe) und den Defibrillator mit Monitor "Lifepak 15". An die Hähnchenschenkel ging es bei Praxisanleiter Stefan Binner, der den "EZ-IO-Bohrer" erläuterte, mit dem schnell ein Zugang in die Knochenmarkhöhle gelegt werden kann. Zur Übung legten die Teilnehmer an Hähnchenschenkeln einen intraossären Zugang legen. Außerdem präsentierte Dr. Graf zusammen mit dem Weidener Ausbildungsleiter Christian Putzer den Simulationsrettungswagen, in dem verschiedenste Notfallsituationen geübt werden und mit Hilfe von Kameras anschließend nachbesprochen werden können.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de