· Pressemitteilung

Von Blaulicht bis Schweigepflicht

Praktische Übungen am Behandlungsplatz und eine Auffrischung der Kenntnisse ergänzten das Angebot für die Aktiven.
Den Inhalt eines Rucksacks für Notfall-Einsätze schauten sich (von links) Kreisbereitschaftsleiter Helmut Zeitler, Bezirksbereitschaftsleiter Dieter Hauenstein, Kreisgeschäftsführer Holger Schedl, Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk und stellvertretender Kreisbereitschaftsleiter Markus Münchmeier näher an. Bilder: kro (2)

Zweiter Helfertag des Roten Kreuzes mit über 200 Teilnehmern - Landesgeschäftsführer zu Gast

Tirschenreuth. (kro) Während viele Menschen bei Notfällen wegschauen oder hilflos sind, opfern andere ihre Freizeit. Diese Freiwilligen standen beim Helfertag des Roten Kreuzes im Mittelpunkt. 235 Mitglieder aus allen Bereichen von der Bereitschaft bis zur Wasserwacht, von der Bergwacht bis zum Jugendrotkreuz trafen sich am Stiftland-Gymnasium.

Der zweite Helfertag des BRK-Kreisverbandes hatte das Motto "Helfen im Zeichen der Menschlichkeit". Information und Erfahrungsaustausch für die Ehrenamtlichen waren vorrangige Ziele, aber beim Aquajogging im Hallenbad und an der Kletterwand des Alpenvereins gab es auch Gelegenheit zur sportlichen Betätigung. Das Angebot nahmen besonders die jungen Helfer gerne an.

Interessierte Besucher erhielten Einblicke in die Vielfalt der Arbeiten, die das Rote Kreuz tagtäglich leistet. Der überwiegende Teil wird von ehrenamtlichen Helfern mit großem Engagement erledigt. Unter den Gästen waren auch BRK-Kreisvorsitzender und stellvertretender Landrat Franz Stahl sowie Landesgeschäftsführer Leonhard Stärk, der eigens aus dem oberbayerischen Miesbach nach Tirschenreuth angereist war. Im Blickpunkt der Fortbildung standen zahlreiche Workshops, unter anderem über HNO-Notfälle, chronische Atemwegserkrankungen und Herzinfarkte. Auch der richtige Einsatz des Blaulichts, die Schweigepflicht und andere Faktoren, die für den Datenschutz relevant sind, wurden behandelt. Der Aufbau von Seniorenstuben, des Rettungsdienstes und der Hospizarbeit waren ebenso Themen wie die Krisenintervention und die Leitung von Jugendgruppen. Auch die Praxis kam an diesem Helfertag nicht zu kurz. Übungen von der Herz-Lungen-Wiederbelebung bis hin zum Aufbau eines Behandlungsplatzes im Katastrophenfall standen auf dem Plan. Das Programm ausgearbeitet hatte der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter Markus Münchmeier.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de