· Pressemitteilung

Von Einsatz zu Einsatz

Auch die Bergung von Unfallopfern stand auf dem Übungs- und Alarmplan der 24-Stunden Schicht der Feuerwehr-Jugend Mitterteich. Bild: jr

Erholsames Wochenende? Fehlanzeige! 13 Nachwuchs-Brandschützer der Feuerwehr Mitterteich und 16 Rettungskräfte der BRK-Bereitschaft Mitterteich hatten in einer 24-Stunden-Schicht 13 Einsätze.

 

Mitterteich. (jr) Alles sah zunächst nach einem entspannten Abend aus. Die Jugendlichen stellten im Gerätehaus ihre Betten auf und wollten es sich gemütlich machen. Kurz nach der Begrüßung durch FFW-Jugendwart Johannes Schmid und Kommandant Franz Bauernfeind gab es den ersten Alarm: Rettung einer leblosen Person aus dem Hallenbecken im Freibad. Weitere Einsätze galten der Rettung von Menschen von einem Dach und einer landwirtschaftlichen Zugmaschine.

 

Nach dem Abendessen mussten die Jugendlichen gleich wieder ran. Erneut galt es Opfer von Unglücksfällen oder Verkehrsunfällen zu retten. Auch Ölspuren mussten beseitigt und Kleinbrände bekämpft werden. Um Mitternacht dann der letzte Einsatz, ehe die Jugendlichen schlafen konnten. Doch schon am frühen Morgen wurden sie erneut alarmiert: Schwerer Verkehrsunfall auf der Straße von Großbüchlberg nach Mitterteich. Beteiligt waren zwei Fahrzeuge. Vier Schwerverletzte mussten geborgen werden. Die 13 Nachwuchs-Brandschützer und 10 erfahrene Feuerwehrkameraden rückten mit den BRK-Rettungskräften aus. 90 Minuten lang dauerte die Großübung, bis alles unter Kontrolle war. Unter den Gästen waren auch zweiter Bürgermeister Stefan Grillmeier und Jugendbeauftragter Reiner Summer, der als BRK-Mann sogar mit am aktiven Einsatz beteiligt war. Noch vor Ort lud Kommandant Franz Bauernfeind zur Abschlussbesprechung ein. Natürlich hatte er ein paar Verbesserungsvorschläge. Lobend hob er hervor, was gut lief. Das BRK hatte eine Drohne mitgebracht, die mit einer Kamera ausgestattet war. Die Bilder von den Einsätzen wurden in der "Manöverkritik" genauestens analysiert. Erst im Anschluss gab es Frühstück. Kurz darauf wieder ausrücken: Gas trat aus, eine Freifläche geriet in Brand. Geschafft aber glücklich beschlossen die jungen Feuerwehr-Kräfte die 24-Stunden-Schicht. Fazit: Alle haben viel dazugelernt - wichtig für Ernstfälle in der Zukunft.

 

Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de