· Pressemitteilung

Von Kindernotfall bis Reanimation

Die Teilnehmer des Demo-Lehrgangs „Fortbildung Sanitätsdienst“ des BRK-Kreisverbands Tirschenreuth mit Lehrgangsleiter Helmut Zeitler (rechts) sowie Organisator und örtlichem BRK-Bereitschaftsleiter Sven Lehner (links). Bild: BRK-Kreisverband/exb

Die neue „Fortbildung Sanitätsdienst“
des Kreisverbands
Tirschenreuth im Bayerischen
Roten Kreuz startet mit einem
Demo-Lehrgang in Erbendorf.
Eine Ausbildung, die motiviert.

Tirschenreuth/Erbendorf. (exb) Die ehrenamtlichen Helfer des Sanitätsdienstes im BRK-Kreisverband Tirschenreuth haben vielfältige Aufgaben. So müssen beim „Helfer vor Ort“ bei einem gestürzten Patienten mit eingetrübtem Bewusstsein genauso alle Griffe und Kenntnisse sitzen, wie wenn die Helfer beim Sanitätswachdienst zu einem bewusstlosen Festbesucher gerufen werden oder die Mitglieder der Schnelleinsatzgruppe bei einer Evakuierung einen Patienten mit einem entgleisten Blutzuckerwert versorgen müssen. Um darauf bestmöglich vorbereitet zu sein, verbrachten 22 ehrenamtliche Rotkreuzler 14 Unterrichtseinheiten bei einer praxisorientierten Fortbildung unter der Leitung von Helmut Zeitler im Rot-Kreuz-Zentrum Erbendorf. Praxisnah Jede Einsatzkraft durchläuft im Rahmen des Helfergrundlehrgangs den Grundlehrgang Sanitätsdienst. Die meisten Kursteilnehmer haben sich längst weitergebildet und sind inzwischen Fachsanitäter, Rettungsdiensthelfer oder mehr. Doch alle folgten gerne der Einladung der BRK-Bereitschaft Erbendorf zur Fortbildung, um ihre Kenntnisse aufzufrischen und zugleich praxisnah zu trainieren. Notfallsanitäter Helmut Zeitler erläuterte einführend das ABCDE-Schema zur Einschätzung eines Notfallpatienten, bevor man sich in drei Gruppen aufteilte, um die weiteren Themen intensiv bearbeiten und üben zu können. Hier bekam Zeitler tatkräftige Unterstützung von Wolfgang Rosner und Manuel Maierhöfer. Auf der Agenda standen diverse Bewusstseinsstörungen und die möglichen Maßnahmen im Sanitätsdienst bis hin zur Reanimation, ebenso wie die Immobilisation von Patienten. Ein weiter Themenblock waren Kindernotfälle im Sanitätsdienst. Von der gastgebenden Bereitschaft Erbendorf haben um Bereitschaftsleiter und Organisator Sven Lehner, Denise Hanny, Udo Herrmann, Philipp Hundhammer, Jasmin Kelch, Justin Maskos (Jugendrotkreuz), Daniela Prechtl, Detlef Schade, Iris Schade, Michael Schade und Irina Weiß teilgenommen. Hinzu kamen Anja Busl, Michael Krauß, Manuel Maierhöfer, Tamara Mayerhofer und Alexandra Zintl aus Mitterteich sowie Christoph Sommer von der Bereitschaft Neualbenreuth. Aus Waldsassen folgten dem Lehrgangsleiter die Mitglieder Vivien Hart, Jakob Meyer, Florian Müller und Stefan Salomon. Die Rolle der Wirtin übernahm die stellvertretende Leiterin Wohlfahrts- und Sozialarbeit der örtlichen Bereitschaft, Luise Lehner. Die Stärkung am Mittag lieferte ein Partyservice. Die beiden Tage vergingen so für die Teilnehmer wie im Flug. Sehr zufrieden mit dem Demo-Lehrgang dankten sie dem Ausbilderteam mit einem kräftigen Applaus zum Abschluss. Bestmöglich helfen Dank gab es auch von Kreisbereitschaftsleiter Christian Stahl, der den Lehrgang am Sonntagmorgen besuchte. Er freute sich, dass so viele Mitglieder die erste Fortbildung in dieser Form wahrgenommen haben und dankte besonders dem Ausbilderteam für sein ebenfalls rein ehrenamtliches Engagement. Mit einigen Ideen für weitere Fortbildungen sind die Rotkreuzler bereits motiviert für die nächste Ausbildungsfrequenz, um allen Patienten immer bestmöglich helfen zu können. Quelle: Der neue Tag / onetz.de