Blutspenden sind durch nichts zu ersetzen. Da ist der Dank an die treuen Unterstützer durchaus angebracht.
Tirschenreuth. (kro) Treue Blutspender ehrte die BRK-Bereitschaft beim Ehrenabend im BRK-Zentrum. Dabei betonte BRK-Bereitschaftsleiterin Silke Birkner, dass eine Blutspende durch nichts zu ersetzen sei. Denn das so lebensnotwendige Blut mit seinen vielen Funktionen könne nur der Körper selbst bilden. Blut könne nicht künstlich hergestellt werden.
Umso wichtiger sei es, dass sich immer wieder Menschen bereitfinden, ihr Blut zu spenden, und damit schwerkranken Menschen zu helfen, ja sogar ihr Leben zu retten. Mehr als 250 000 Personen, so Birkner, spenden alleine in Bayern mehrmals im Jahr ihr Blut, freiwillig und unentgeltlich. Die Bereitschaftsleiterin verwies darauf, dass in Deutschland täglich rund 15 000 Blutspenden benötigt werden. Langjährige Blutspender seien Vorbilder für andere Menschen. Birkner forderte die Geehrten auf, am Arbeitsplatz oder in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis für das Blutspenden zu werben. Alarmierend ist, dass nur drei Prozent der deutschen Bevölkerung bereit sind, Blut zu spenden. Auch Bereitschaftsarzt Dr. Helmut Rüth fand klare Worte zum Blutspenden. Vor allem schwerkranke Krebspatienten, aber auch Unfallopfer bräuchten oftmals viele Blutkonserven. Für 125-maliges Blutspenden wurden Hubert Schuller (Pilmersreuth am Wald), Thomas Hackl (Großkonreuth) und Helmut Müller (Tirschenreuth) geehrt, für 100-mal Franz Richtmann und Harald Thiermann (beide Tirschenreuth). Für 75-maliges Spenden wurden Brigitte Forster und Gertrud Müller, für 50-mal Norbert Meissner, Rita Weiß, Petra Haderer und Rainer Schmid und für 25-mal Maria Stretz und Katrin Möhrlein (alle Tirschenreuth) geehrt. Eine enorme Leistung, wenn man bedenkt, dass man im Jahr maximal vier Mal zum Blutspenden gehen darf. Abschließend lud die Bereitschaft die Blutspender zu einen kostenlosen Abendessen ein.
Quelle: Der neue Tag / onetz.de