· Pressemitteilung

Weniger Herzblut als üblich

Zu Wartezeiten auf eine Spenderliege kam es beim Aderlass nicht. Dennoch zeigen sich die Verantwortlichen - mit Blick auf die aktuell herrschende Lage - zufrieden. Genug Platz bot die Mehrzweckhalle, so dass Abstand- und Hygieneregeln ohne Probleme gewahrt werden konnten. Bild: mde

Statt der üblichen über 200 diesmal rund 150 Blutspender in Kemnath - Angesichts Coronapandemie BRK mit Ergebnis zufrieden

Kemnath. (mde) Zügig, ruhig und geordnet ging es beim Aderlass in Kemnath zu. Einigen "mit gutem Herz" blieb beim Spendetermin die Abgabe von Blut verwehrt. Aber nicht nur deshalb gab es keine Wartezeiten bei den Spenderliegen. Das Bayerische Rote Kreuz hatte zur Blutspende in die Mehrzweckhalle nach Kemnath eingeladen. Organisiert hatten den Termin die BRK-Bereitschaft Kemnath und der -Blutspendedienst. Insgesamt 167 Spendenwillige waren in den vier Stunden zum Hintereingang der Mehrzweckhalle beim Hallenbad zum Aderlass gekommen. Vor dem Betreten der Halle wurden die Spender auf aktuelle gesundheitliche Beschwerden oder Krankheitssymptome und über zurückliegende Reisen befragt sowie deren Hände desinfiziert. "Es waren weniger Blutspender als üblich gekommen", berichtet Kristina Konz, die Leiterin der Kemnather BRK-Bereitschaft. Dies habe wohl mehrere Gründe. "Zurückzuführen sei es zum einen auf die aktuelle Pandemielage, so dass sowohl Personen, welche der Risikogruppe angehören, als auch Spendenwillige mit saisonbedingten Symptomen oder gar mögliche Kontaktpersonen erst gar nicht erschienen sind", schätzt Konz. 13 nicht zugelassen Den Weg bis zum Aderlass auf die Spenderliege schafften am Dienstag schließlich 154 der 167 erschienenen Blutspender. "Von der Spende ausgeschlossen wurden Spender unter anderem wegen unpassendem Hb-Wertes (Hämoglobin-Wert) oder auch weil ärztliche Bedenken der bevorstehenden Blutspende entgegenstanden und die Spendenzulassung durch den Arzt damit nicht erteilt wurde." Erfreulicherweise waren auch12 Erstspender gekommen. Mit möglichen 210 Spendern, so viele wie sonst bei einer Spende in Kemnath üblich, hatten die Organisatoren beim Equipment und Personal kalkuliert. Dennoch sei die Anzahl der erschienenen Spender und geleisteten Blutspenden "für die derzeitige Lage durchaus zufriedenstellend", meinte Konz nach Abwägung mit den Verantwortlichen des BRK-Blutspendedienstes. "Wir bedanken uns bei den Blutspendern, nicht nur für ihre aufgezeigte Bereitschaft anderen Menschen mit dem Aderlass zu helfen, sondern auch für das geordnete und vorbildliche Verhalten und die Einhaltung der geltenden Schutz- und Hygieneregeln", betont stellvertretender BRK-Bereitschaftsleiter Harald König. Für den reibungslosen Ablauf sorgten neben dem Team des BRK-Blutspendedienstes vor allem auch 15 ehrenamtliche Mitarbeiter der Kemnather Bereitschaft. Brotzeit zum Mitnehmen Die gemeinsame Brotzeit zu Tisch nach dem Aderlass musste auch bei diesem Termin, bedingt durch Corona, entfallen. Als Stärkung zum Mitnehmen gab es im Foyer der Mehrzweckhalle warme Würstchen mit Laugenstange, Müsliriegel und Getränke. Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de