Poppenreuth. (fpoz) Die BRK-Bereitschaft Poppenreuth leistet mit ihren Helfern vor Ort (HvO) einen unbezahlbaren Dienst für die Menschen in der Region. Um diesen ehrenamtlichen Dienst noch effizienter und sicherer zu gestalten, ist die Bereitschaft derzeit dran, ein Auto für die Helfer vor Ort anzuschaffen.
Das Vorhaben unterstützt auch der CSU-Ortsverband Waldershof und überreichte deshalb im BRK-Bereitschaftsheim in Poppenreuth eine Spende in Höhe von 1100 Euro. Der Betrag stammt aus der Tombola anlässlich des Waldershofer Weihnachtsmarktes, bei dem 1050 Lose an den Mann und die Frau gebracht worden waren.
Verstärkt investieren
Bereitschaftsleiter Stefan Spörrer machte bei der Spendenübergabe deutlich, dass die vielfältige Arbeit in der BRK-Bereitschaft ausschließlich über Spenden finanziert wird. "Um auch zukünftig für junge Menschen attraktiv zu sein, muss verstärkt in Ausbildung und Ausrüstung investiert werden", erklärte der Bereitschaftsleiter. Und dass dies funktioniere, zeigten die vielen jungen Menschen, die sich in Poppenreuth engagieren. Beim neuen HvO-Auto weist Spörrer auch auf einen Sicherheitseffekt hin, da dieses mit Sondersignalen ausgerüstet wird. Bisher sind die Helfer vor Ort mit ihren Privatautos unterwegs und können so ihrem Einsatz keinen Nachdruck verleihen, erläutert Stefan Spörrer. Zurzeit sind in Poppenreuth mit Nico und Stefan Spörrer, Sabine und Josef Kellner sowie Verena und Sophia Huscher drei Teams im Einsatz. Als Reserve stehen Elke Pöhlmann, Michaela Rabenbauer und Rainer Huscher zur Verfügung.
Helfer vor Ort sind Ersthelfer mit guter Ausbildung aus der Nachbarschaft, man nennt sie auch First Responder. Sie haben den Vorteil der Ortskenntnis und helfen bis zum Eintreffen des Notarztes oder des Rettungsdienstes. Zu ihrem Hilfe-Spektrum gehören Herz-Lungen-Wiederbelebung und der Einsatz eines Defibrillators. Oftmals ist die Anwesenheit der Helfer vor Ort am Einsatzort für die Betroffenen sehr beruhigend, da sie persönlich bekannt sind.
Quelle: Der Neue Tag/Onetz.de