· Pressemitteilung

Zukunftsweisendes Vorhaben

BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl informierte über den Aufbau und den Nutzen einer Nachbarschaftshilfe. Bild: lk

Die "Nachbarschaftshilfe Plößberg" hat die erste Hürde genommen. Am Montag fanden sich erste Mitarbeiter für die neue Idee. Jetzt wird noch auf einen Förderbescheid aus München gewartet.

 

Plößberg. (lk)) Beim Treffen im Kultursaal wurde die "Nachbarschaftshilfe Plößberg" für den gesamten Gemeindebereich auf den Weg gebracht. Fast 100 Bürger waren der Einladung gefolgt, am Ende fanden sich 12 Personen, die die Initiatoren um Bürgermeister Lothar Müller und Jutta Frankenhäuser bei ihrem Vorhaben unterstützen werden. Träger der Nachbarschaftshilfe wird das Bayerische Rote Kreuz.

 

"Starthilfe" gibt es für das Projekt aus den Haushaltsmitteln des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration. Nachbarschaftshilfe bezeichnet die gegenseitige Hilfe und Unterstützung unter Nachbarn. Diese erfolgt meist zur Bewältigung von Notlagen und Krisen mit ganz unterschiedlichen Ausmaß. Natürlich muss diese Hilfe auch organisiert werden. Dies soll künftig von der Nachbarschaftshilfe Plößberg wahrgenommen werden. Laut Bürgermeister Müller ist es das Ziel, dass sich die Gemeinde für ein soziales Miteinander engagiert. Müller dankte dem Kreisverband Tirschenreuth im Bayerischen Roten Kreuz (BRK), der als starker Partner und Träger für das Projekt ins Boot geholt werden konnte. Das Rote Kreuz im Landkreis ist bereits Träger der Nachbarschaftshilfen in Bärnau, Brand und Pullenreuth. Die Nachbarschaftshilfe Plößberg gehört künftig zur Gemeinschaft Wohlfahrtsund Sozialarbeit im BRK. Neben dem Netzwerk und Erfahrungsschatz des Roten Kreuzes, reduziert die Trägerschaft zudem den administrativen Aufwand, da kein eigener Verein mit Satzung und vielem mehr gegründet werden muss. Die Helfer in der Nachbarschaftshilfe werden einfach Mitglied im BRK und sind damit beispielsweise für ihr ehrenamtliches Engagement auch versichert.

 

BRK-Kreisgeschäftsführer Holger Schedl informierte anschließend über den Aufbau und Nutzen einer Nachbarschaftshilfe. Maria Gleißner und Michaela Heldwein-Keim von der Nachbarschaftshilfe Bärnau berichteten weiter über ihre sehr positiven Erfahrungen.

 

Jutta Frankenhäuser stellte anschließend die Initiatoren vor. Hierzu zählen neben Bürgermeister Lothar Müller, Altbürgermeister Roland Pfefferlein, Ute Dämmer, Marianne und Josef Dietl, Petra Hart, Anita Krapfl, Reinhard Schön und Michaela Heldwein-Keim. BRK-Kreisvorsitzender Franz Stahl gratulierte in seinem Grußwort der Gemeinde Plößberg zu diesem zukunftsorientierten Vorhaben. Der offizielle Start der Nachbarschaftshilfe Plößberg ist für den 1. Dezember geplant, sobald der Förderbescheid des Ministeriums vorliegt. Wer sich noch engagieren möchte, kann sich jederzeit bei den Initiatoren oder auf der Gemeinde Plößberg melden. In seinem Schlusswort bat Bürgermeister Lothar Müller um Unterstützung und betonte, wie wichtig Nachbarschaftshilfe ist.

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de