· Pressemitteilung

Zuletzt ein Sprung in die Ostsee

Die Teams der Wasserwacht-Hundestaffel auf dem Seenotkreuzer. Bild: exb

Teams der Wasserwacht-Hundestaffel besuchen Seenotkreuzer in Grömitz

 

Waldsassen. (kro) Eine seltene Gelegenheit zum Proben des Ernstfalleinsatzes hatten jetzt zwei Teams der Hundestaffel der Wasserwacht - Hundeführerin Johanna Kempkes mit Balu und Hundeführer Magnus Zimmermann mit Nala: Die Waldsassener besuchten den Seenotkreuzer "Vormann Jantzen" der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in Grömitz an der Ostsee.

 

Zusammen mit Mitgliedern der Wasserrettungs-Hundestaffel der Kreiswasserwacht Augsburg-Stadt und den Mitgliedern der Seenotrettungs- Organisation SICS aus Italien hatten die Waldsassener die Möglichkeit, mit den Seenotrettern Erfahrungen auszutauschen. Außerdem wurden während des Aufenthalts verschiedene Arbeitsweisen durchgesprochen.

 

So durften sich die Besucher darüber aufklären lassen, dass die Seenotretter in der Regel bei einer Ernstfalleinsatz nicht das Schiff verlassen, sondern ausschließlich von Bord aus oder mit einem Hubschrauber arbeiten. Um diese Rettungen besser bewerkstelligen zu können, führen sie zudem noch ein Tochterboot auf ihrem eigentlichen Seenotkreuzer mit, welches bei Bedarf jederzeit abgelassen werden kann. Dieses ist wesentlich wendiger als der Seenotkreuzer und hat zudem noch einen sehr niedrigen Einstieg wodurch eine Person oder auch ein Hund problemlos "an Deck" gezogen werden kann.

 

Natürlich duften sich Johanna Kempkes und Magnus Zimmermann auch ein Bild an Bord beider Boote machen und einen Sprung ins kalte Nass wagen.

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de