Zum Blutspenden in die dritte Halle
Kemnath. (mde) Damit die Versorgung von Kranken und Verletzten sichergestellt ist, sind die Blutspender gefordert. Am heutigen Dienstag werden sie in der Kemnather Mehrzweckhalle zum Aderlass gebeten - unter Schutzmaßnahmen.
"Erst wenn's fehlt, fällt's auf" - mit diesem Slogan weisen der BRK-Blutspendedienst und die Kemnather Bereitschaft auf die Bedeutung einer Blutspende hin, um die Versorgung, auch in der Corona-Phase und der hitzigen Sommerzeit, aufrecht zu erhalten.
Um Leben zu retten, bis zu drei Menschen zu helfen und die Therapie Verletzter und Schwerkranker sicherzustellen, organisieren sie für heute, Dienstag, von 16.30 bis 20.30 Uhr eine Blutspende in der Kemnather Mehrzweckhalle.
"Beim Eingang im Foyer der Mehrzweckhalle müssen sich alle Spenderinnen und Spender die Hände desinfizieren und die Körpertemperatur wird gemessen", erklärt stellvertretender BRK-Bereitschaftsleiter Harald König. "Ab dem Betreten des Foyers ist durchgehend eine Maske zu tragen, welche Mund und Nase bedeckt."
In der ersten Halle füllen die Spender nach der regulären Registrierung den üblichen Fragebogen - mit entsprechendem Abstand zu den anderen Teilnehmern - einzeln an Stehtischen aus. Es ist der Personalausweis mitzubringen und - wenn vorhanden - der Blutspendeausweis. Dann führt der Weg zum Aderlass weiter in die Umkleiden der großen Dreifach-Mehrzweckhalle.
In den Umkleiden wird der Hb-Wert, der ebenfalls über die Zulassung zur Spende entscheidet, mit einem kleinen Pieks geprüft. Im Anschluss erfolgt dort die ärztliche Untersuchung für die Zulassung zur Blutspende. "In der mittleren Halle der Mehrzweckhalle wird der Wartebereich in Richtung der Spenderliegen eingerichtet, der Aderlass selbst findet in der dritten Halle statt. Auch hier stehen die Spenderliegen mit entsprechendem Abstand", informiert König. Der Ausgang befinde sich in Richtung des Hallenbades. "Dort gibt es dann, anders als üblich, keine Brotzeit, sondern Care-Pakete zum Mitnehmen."
Der Blutspendedienst und die Rotkreuz-Bereitschaft weisen darauf hin, dass "infektionsdämmende Maßnahmen" zum größten Schutz des Personals und der Blutspender getroffen und eingehalten werden. Spendenwillige mit den auf eine Coronavirus-Erkrankung hinweisenden Symptomen werden nicht zur Spende zugelassen, ebenso Personen mit erhöhter Körpertemperatur.
"Blutpräparate sind für zahlreiche Kranke und Verletzte die einzige Überlebenschance. Es gibt keine künstliche Alternative für gespendetes Blut, das nur 42 Tage haltbar ist", heißt es vonseiten des BRK-Blutspendedienstes. Gerade in der aktuellen Phase und in der Sommerzeit sei die Gefahr für einen Engpass bei den Blutkonserven groß. Wegen nachzuholender Operationen werde der Bedarf in den Kliniken sehr hoch sein.
Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de