· Pressemitteilung

Zwei- und Vierbeiner im Einsatz

Die Mitglieder der Wasserrettungshunde-Ortsgruppe und der Fachgruppe UAS werden künftig öfter gemeinsam ausrücken. Bei einer Übung wurde getestet, wie die Hunde auf den X8-Multicopter (rechts im Bild) reagieren. Bild: exb

Wasserrettungshunde-Ortsgruppe lädt zum Gründungsfest - Auch Schauübungen gehören zum Programm

 

Waldsassen. Die 13. Wasserwacht-Ortsgruppe im Landkreis ist nicht nur die jüngste, sondern auch die ungewöhnlichste. Sie hat einige vierbeinige "Mitglieder". Es handelt sich dabei um die erste Wasserrettungshunde-Ortsgruppe im Landkreis, die im April aus der Taufe gehoben worden ist. Nun soll die Gründung mit einem Fest, zu dem die gesamte Bevölkerung eingeladen ist, gefeiert werden.

 

Das Fest findet am Samstag, 9. Juni, ab 14 Uhr am Feisnitzspeicher bei Arzberg statt. Das Ende ist gegen 22 Uhr geplant. Auf dem Programm stehen auch Schauübungen, bei denen den Besuchern die Arbeit mit den Hunden demonstriert werden soll. Dazu kommen Kollegen von der befreundeten Wasserwachts-Ortsgruppe Augsburg, welche ebenfalls Wasserrettungshunde ausbilden. Sie werden die Rettung von Menschen in Not im Wasser mit ihren Hunden darstellen. Ein Team der neuen Oberpfälzer Gruppe wird die Wasserortung mit Hunden zeigen. Zum Essen gibt es hausgemachten Kuchen, Kaffee, Steaks und Bratwürste sowie Pommes. Für die Kleinen wird eine Hüpfburg aufgebaut.

 

Die neue Gruppe aus dem Landkreis Tirschenreuth war seit ihrer Gründung nicht untätig. Unter anderem gab es eine gemeinsame Übung mit der Fachgruppe UAS (Unmanned Aerial System) des BRK-Kreisverbands Tirschenreuth am Feisnitz- Speicher bei Arzberg. Da beide Teams weit über die Landkreisgrenzen hinaus tätig sind, war das die Grundlage für eine verstärkte Zusammenarbeit.

 

Neun Hunde mit Herrchen absolvierten ein Ortungstraining, das die Fachgruppe UAS von oben verfolgte und in Videos und Fotos festhielt, um Fehler aufzuzeigen. Wichtig war technischem Leiter Armin Schoof vom Multicopter-Team sowie den Fachgruppenleitern Gerald Wagner und Benjamin Sertl auch zu sehen, wie die Hunde auf den Multicopter reagieren. Sie ließen sich davon überhaupt nicht ablenken. Das ist eine wichtige Erkenntnis, denn die Fachgruppe UAS soll in Zukunft öfter eingesetzt werden, um die Sicherheit am Wasser der Hunde im Einsatz noch weiter zu erhöhen.

 

Quelle: Der neue Tag / onetz.de