Notärzte intubieren nun "mit Abstand"
Gemeinnütziger Verein übergibt Video-Laryngoskope an BRK-Kreisverbände Weiden-Neustadt/WN und Tirschenreuth
Weiden. (hcz) "Höchstes Risiko für den Behandler" besteht in Corona-Zeiten, wenn er einen Patienten intubieren muss. Dies stellten Professor Bernhard Graf und Dr. Mathias Kalkum vom Rettungszentrum Regensburg (rzr) fest. Doch das muss nicht sein.
Deshalb spendete der gemeinnützige Verein je zwei Video-Laryngoskope an die BRK-Kreisverbände Weiden-Neustadt/WN und Tirschenreuth.
14 Video-Laryngoskope im Gesamtwert von 30 000 Euro verteilt das "rzr" in Nordostbayern. Sie werden in Rettungswagen, aber auch in "Hintergrunddiensten" und Unterstützungsgruppem des Roten Kreuzes eingesetzt, sagte BRK-Kreisgeschäftsführer Sandro Galitzdörfer. Er dankte, auch namens des Tirschenreuther Rettungsdienstleiters Klaus Dvorak den Vertretern des "rzr", Graf, Kalkum, dem Anästhesisten Richard Leberle sowie auch dem Geschäftsstellenleiter Heinz Zwack.
Bei der Intubation eines Patienten wird ein Schlauch in die Luftröhre eingeführt. Durch den Bildschirm an den Video-Laryngoskopen ist dies nun aus größerer Entfernung möglich.
Quelle: Der Neue Tag / www.onetz.de