Eine kleine, aber engagierte Bereitschaft
BRK Poppenreuth hält Rückschau - Lob vom Kreisverband - Mitglieder setzen auf bewährtes Führungsteam
Poppenreuth. (lpp) Stets aktiv und immer für den Nächsten dienstbereit, so präsentiert sich die BRK-Bereitschaft Poppenreuth. Die 37 Mitglieder der "kleinen, aber feinen Bereitschaft" leisten Enormes für Senioren und behinderte Mitbürger. Sie engagieren sich, bilden sich fort und stellen einen "Helfer vor Ort" (HVO).
Zahlreiche Ehrengäste würdigten bei der Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft Poppenreuth das umfangreiche Engagement der Helfer. Markus Münchmeier, der stellvertretende Kreisbereitschaftsleiter, Jürgen Sollfrank, der Leiter des Rettungsdienstes und stellvertretender Geschäftsführer des Kreisverbands Tirschenreuth, zweiter Bürgermeister Josef Daubenmerkl und die stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverbands, Eva Freifrau von Podewils, schlugen alle in die gleiche Kerbe und waren voll des Lobes.
"Miteinander arbeiten", legte Karl Busch, der Seniorenbeauftragte der Stadt Waldershof, allen Bereitschaftsmitgliedern ans Herz. Busch kennt die Arbeit in der Bereitschaft sehr gut und dankte für das Geleistete. "Bleibt weiter auf dieser Spur." Bereitschaftsleiter Stefan Spörrer erinnerte an zahlreiche Erste-Hilfe-Fortbildungskurse für Firmen, Feuerwehren und Vereine. Spielenachmittage, Kaffeetreff, Weihnachtsfeier für die Senioren und Teilnahme an kirchlichen und weltlichen Feiern gehörten fest zum Jahresprogramm des BRK in Poppenreuth. Erstmals gab es heuer einen Faschingsnachmittag für behinderte Mitbürger im Saal des Gasthauses Schultes. "Gute Vorbereitung und die Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe garantierten einen unvergesslichen Tag." Zum Beleg zeigte Spörrer einige Bilder.
Darüberhinaus organisierte die Bereitschaft einen Arztvortrag zum Thema "Organspende". Der Seniorenausflug führte in die Nähe von Dachau. Die Bereitschaft Poppenreuth übernahm die Sicherung beim "Friedenfelser Bergpreis" und war bei der Truppmannausbildung der Feuerwehr Waldershof präsent. Auch beim Zeitfahren des RSC Marktredwitz half das BRK mit. Spörrer lobte ausdrücklich das Engagement von Sabine und Josef Kellner und ihre Arbeit als HVO.
Im Amt bestätigt
Die Neuwahlen brachten keinerlei personelle Veränderungen. Die Mitglieder bestätigten den Bereitschaftsleiter Stefan Spörrer im Amt. Ihm zur Seite steht als Vertreter weiterhin Michael Bauer. Taktischer Leiter bleibt Josef Kellner. Die Leitung der sozialen Aufgaben übernimmt weiterhin Sabine Kellner.
Markus Münchmeier lud die Bereitschaft zur Mithilfe bei der Gartenschau in Tirschenreuth ein. Zudem sei Tirschenreuth eine Anlaufstelle der BR-Radltour im September und werde mehrere Tausend Radler beherbergen. Münchmeier bat zum Helferessen nach Bärnau und dankte für die gute Zusammenarbeit.
Über 1200 Stunden
Die Mitglieder der BRK-Bereitschaft Poppenreuth haben vergangenes Jahr über 1200 Stunden geleistet, davon über 300 Stunden für Ausbildung, fast 300 Stunden für soziale Dienste und etwa 200 Stunden für Sanitätsdienste. Die Helfer vor Ort absolvierten 28 Einsätze und legten fast 240 Kilometer zurück.
Treue Mitglieder
Zahlreiche Mitglieder halten der BRK-Bereitschaft Poppenreuth schon lange die Treue. Bei der Jahreshauptversammlung erhielten sie Ehrennadeln und Urkunden. Seit 5 Jahren gehört Florian Kops zur Bereitschaft, seit 10 Jahren Gisela Bayer und seit 15 Jahren Markus Müller. Bereits seit 20 Jahren leistet Herbert Fickentscher Dienst, seit 45 Jahren Karl Spörrer. Wilma Gleißner dient hier seit 50 Jahren und Josefine Mößbauer seit 55 Jahren. (lpp)
Probleme bei Alarmierung
Poppenreuth. (lpp) Nicht ausgespart wurden in der BRK-Jahresversammlung in Poppenreuth Schwierigkeiten bei der Alarmierung der HVO. "Hier wird unser guter Ruf ruiniert", klagte Bereitschaftsleiter Stefan Spörrer. "Wenn man nicht alarmiert wird, kann man nicht ausrücken." Der Problematik nahmen sich Vertreter des Kreisverbandes an und bestätigten der Bereitschaft Poppenreuth, dass sie eine "absolut funktionierende" sei.
Quelle: Der neue Tag / oberpfalznetz.de