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Kinderhaus Weltentdecker

Herzlich Willkommen

Unser Kinderhaus Weltentdecker in Tirschenreuth bietet Platz für zwei Kinderkrippen-Gruppen und zwei Kindergarten-Gruppen. Sie wird die Fördervoraussetzungen des Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetzes erfüllen und sich konzeptionell an der Reggio-Pädagogik orientieren. 

Gelebt wird eine Philosophie des aktiven Weltentdeckens und des sich Selbstentdeckens. Das pädagogische Personal sieht sich als interessierten Begleiter von Kindern, die als Forscher und Künstler tätig werden. Das Kinderhaus möchte kein isolierter Ort sein, sondern fest in der Umgebung integriert werden. Die Umgebung und Garten des Kinderhauses bieten den Kindern die Möglichkeit zum Spiel, Forschen, Entdecken, Beobachten von verschiedenen Lebensbereichen. 

Das Kinderhaus selbst wird dadurch zu einer lebendigen Begegnungsstätte. Alle Menschen fühlen sich in unserem Kinderhaus willkommen, denn die Vielfalt der Lebenslagen und Lebensentwürfen sowie Inklusion werden dort als Bereicherung empfunden und wertgeschätzt. Inklusion soll in diesem Kinderhaus ganz alltäglich sein. 

Reggio-Pädagogik 

Nach dem Motto: „Gemeinsam die Welt entdecken“, erkunden die Kinder als Forscher sich selbst und ihre Umwelt. Als eifriger Forscher hat das Kind im Kindergarten oder in der Kinderkrippe die Möglichkeit, sich in „100 Sprachen“ auszudrücken. 

Die Kinder wählen in der Freispielzeit ihren Spielpartner, den Ort des Lernens, das Material und die Dauer selbst, je nach Entwicklungsstand und Interesse. Größere Kinder übernehmen für die Kleinen Verantwortung, die Kleinen lernen von den Großen. In einer solchen Gemeinschaft erleben Kinder Ihre Bedürfnisse und Gefühle. Sie bilden sich Meinungen und lernen innerhalb dieser Kleingruppen Soziale Kompetenz und Sprachkompetenz.  

Im Kinderhaus gibt es Rituale wie Begrüßungsrituale, Morgenkreis und gemeinsame Essenszeiten in unserem Kinderrestaurant. 

Der Kindergarten

Im Kindergarten wird Teiloffen gearbeitet. Je nach Bedürfnis und Entwicklungsstand der Kinder öffnen sie die Gruppen oder erkunden mit einzelnen Kindern oder einer Kleingruppe den Kindergarten. Dies bietet den Kindern einen guten Schutzrahmen und die Möglichkeit sich an Projekten zu beteiligen sowie alle Räume des Hauses und den Garten mit ihren Terrassen zu nutzen. 

Die Kinderkrippe

Die beiden Krippengruppen arbeiten gruppenintern. Unser Eingewöhnungskonzept bietet den Kindern Beziehung und Geborgenheit. Rituale, die sich durch den Tag ziehen, geben den Kindern Orientierung. Je nach Alter und Entwicklungsstand erhalten die Krippenkinder die Möglichkeit die Nachbargruppe, die Terrassen oder die Räume des Kindergartens zu besuchen, erkunden und darin zu spielen.    

Der Raum als „dritter Erzieher“ 

Der Raum als „dritter Erzieher“ bietet durch die natürliche, klare Raumausstattung und das ansprechende Spielmaterial Voraussetzung und zugleich Atmosphäre für das Aktivwerden der Kinder im Spiel und in Projekten. Der Raum erfüllt als „dritter Erzieher“ für Kinder zwei Hauptaufgaben: Er vermittelt ihnen Geborgenheit und zugleich Herausforderungen.

Alle Funktionsräume, ein mannigfaltiger Garten (Garten der Sinne) und vielfältige Projekte, bieten den Kindern hierfür genügend Möglichkeit, sich aktiv mit sich selbst, Gleichaltrigen, Erwachsenen und der Umwelt auseinanderzusetzen. 

An den „sprechenden Wänden“ entsteht die aktuelle Projektdokumentation. Die Wände sind zum Entdecken und Forschen. Das aktive Tun wird sichtbar und bietet vielfältige Gesprächsanlässe.

Unsere Einrichtung

Bayerisches Rotes Kreuz
Kinderhaus Weltentdecker
Mühlbühlstraße 35
95643 Tirschenreuth

Natur- und Gartengruppe

Eine Besonderheit in unserem Kinderhaus ist die Natur- und Gartengruppe. Hier können die Kindergartenkinder den ganzen Vormittag über im Freien spielen, forschen und lernen. Der Jahreskreis kann so hautnah miterlebt werden und bietet so, je nach Jahreszeit, vielfältige und anregende Lernerfahrungen. Dieses einzigartige Konzept in Tirschenreuth ist für alle Kinder interessant, die gerne bei Wind und Wetter draußen sind, sich von der Natur magisch angezogen fühlen oder einen großen Bewegungsfreiraum lieben. Auch ihnen ist es durch das teiloffene Konzept möglich, an Aktivitäten im Haus teilzunehmen. 

FAQ zu unserem Kinderhaus Weltentdecker

Was sind unsere pädagogischen Schwerpunkte?

Reggio-Pädagogik 

Die Reggio-Pädagogik entstand nach dem zweiten Weltkrieg auf die Initiative einiger Frauen in der norditalienischen Stadt Reggio Emilia. Sie setzten sich intensiv mit der Frage, wie Erziehung zu einer friedlichen Zukunft beitragen kann, auseinander und fügten zusammen, was in den Einrichtungen bisher getrennt war: das Kind, seine Familie und seine Umgebung.

Eine Besonderheit der Reggio-Pädagogik liegt im Vertrauen auf die Fähigkeiten der Kinder.

 “Ein Kind ist aus hundert gemacht. Ein Kind hat hundert Sprachen, hundert Hände, hundert Gedanken, hundert Weisen zu hören, zu staunen, zu lieben. Hundert Freuden zum Singen, zum Verstehen. Hundert Welten zu entdecken, hundert Welten zu erfinden, hundert Welten zu träumen. Ein Kind hat hundert Sprachen, (und noch hundert, hundert, hundert), [...]”

Nach dem Motto “Gemeinsam die Welt entdecken” erkunden die Kinder als Forscher sich selbst und ihre Umwelt. Die Reggio-Pädagogik zielt darauf, diese vielfältigen Ausdrucksweisen der Kinder wahrzunehmen, sie bei deren Entfaltung zu unterstützen und auch herauszufordern.

Das Kind lernt vor allem interaktiv durch sich selbst und in der Gemeinschaft mit anderen Kindern sowie Erwachsenen. Dabei stellt es aktiv Beziehungen zu Mitlernenden sowie den Dingen und der Welt her.  Weil jedes Kind einzigartig ist, treffen sich in der Gruppe verschiedene Ansichten und Arten des Weltverständnisses. Dialoge werden dadurch lebendig und die Kinder profitieren von dieser Vielfalt.

Unser Kinderhaus soll ein Ort der Kommunikation und Beziehung sein, der für Partizipation und Demokratie, Solidarität und Frieden steht. Die jüngsten Gesellschaftsmitglieder gelten hier als vollwertige Bürger.

Inklusion 
Vielfalt wird in unserer Einrichtung als wertvolle Bereicherung gesehen und gelebte Inklusion integriert alle Kinder. Die pädagogischen Fachkräfte nehmen jedes Kind individuell und ganzheitlich im Blick auf Alter, Geschlechtsidentität, kulturellen Hintergrund, Stärken, Defizite, Temperament, Begabungen sowie Bedürfnisse wahr. Sie unterstützen die Kinder unter Berücksichtigung ihres eigenen Lern-, und Entwicklungstempos sowie ihres Entwicklungsstands. Wir leben Inklusion im gesamten Kinderhaus, das bedeutet, in allen Gruppen können Inklusionskinder aufgenommen und betreut werden. In enger Zusammenarbeit mit den Eltern schaffen wir bestmögliche Begleitung für jedes Kind

Welches Betreuungsangebot gibt es bei uns?

Die Kinderkrippe

- zwei Gruppen
- jeweils 12 Kinder
- Alter: 12 Monate bis drei Jahre (In Absprache Aufnahme unter 12 Monaten)

Die beiden Krippengruppen arbeiten überwiegend in ihrer festen Gruppe, um einen vertrauten Rahmen, Geborgenheit und Sicherheit zu schaffen. Je nach Alter und Entwicklungsstand erhalten die Krippenkinder die Möglichkeit die Nachbargruppe, die Terrassen oder die Räume des Kindergartens zu besuchen, erkunden und dort zu spielen.    

Der Kindergarten

- Vier Gruppen
- jeweils bis zu 25 Kinder
- Alter: drei Jahre bis zum Schuleintritt
- Besonderheit ist unsere Gartengruppe

Im Kindergarten wird teiloffen gearbeitet. Das bedeutet, jedes Kind gehört zu einer festen Gruppe, nach dem Morgenkreis stehen den Kindern alle Räume des Kindergartens offen. Dies bietet den Kindern einen guten Schutzrahmen und die Möglichkeit, sich an Projekten zu beteiligen sowie alle Räume des Hauses und den Garten mit ihren Terrassen zu nutzen. 

Unsere Gartengruppe
Eine Besonderheit in unserem Kinderhaus ist die Gartengruppe. Das Gelände schließt direkt an den Garten der Kindergartenkinder an, es gibt eine beheizbare Hütte mit einem großzügigen überdachten Terrassenbereich zum Schutz vor Wind und Sonne. 
Die Naturkinder haben die Möglichkeit, den ganzen Vormittag über im Freien zu spielen, forschen und lernen. Der Jahreskreis kann hautnah miterlebt werden und bietet so, je nach Jahreszeit, vielfältige und anregende Lernerfahrungen. Dieses einzigartige Konzept in Tirschenreuth ist für alle Kinder interessant, die gerne bei Wind und Wetter draußen sind, sich von der Natur magisch angezogen fühlen oder einen großen Bewegungsfreiraum lieben. Auch ihnen ist es durch das teiloffene Konzept möglich, die Gruppen im Haus zu besuchen und an Aktivitäten im Haus teilzunehmen. 

Wie sind unsere Öffnungszeiten und Schließtage?

Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 07:00 bis 17:00 Uhr 

Schließtage: pro Jahr 30 Tage + maximal 5 weitere Tage für Fort- und Weiterbildungen 


Um im Kinderhaus jederzeit eine qualitative Bildung und Betreuung zu ermöglichen, nutzen wir die im BayKiBiG geregelten 30 Schließtage und ggf. weitere Tage für die konzeptionelle Weiterentwicklung. Die Schließtage liegen überwiegend in den Ferienzeiten der Schule.
Eine Übersicht der Schließtage wird den Eltern zu Beginn des neuen Kinderhausjahres über die Eltern-App bekannt gegeben. 

Wie melde ich mein Kind an?

Die Anmeldung für das Kinderhaus erfolgt online und zentral über das Bürgerserviceportal der Stadt Tirschenreuth. Im dort bekannt gegebenen Anmeldezeitraum kann hier eine Platzanfrage für das kommende Betreuungsjahr abgegeben werden. Das Anmeldeportal sowie detaillierte Informationen finden Sie unter folgenden Link.

https://www.stadt-tirschenreuth.de/leben-in-tirschenreuth/themenseiten/kinderbetreuung

Für die Aufnahme erforderlich:
Ärztliches Attest als Nachweis der Vorsorgeuntersuchungen und des Impfschutzes (wird vom Kinderhaus ausgehändigt)
Ein ausreichender Masernschutz ist gemäß § 20 Absatz 9 ff. Infektionsschutzgesetz in Gemeinschaftseinrichtungen beim Besuch einer Kindertageseinrichtung gesetzlich verpflichtend. Bei Kindern ab 12 Monaten ist eine Impfung, bei Kindern ab 24 Monaten sind zwei Impfungen erforderlich.

Was kostet ein Betreuungsplatz bei uns im Kinderhaus?

Die Beiträge sind für alle Kindertageseinrichtungen in der Stadt Tirschenreuth einheitlich festgelegt. Die Elternbeiträge richten sich nach den Buchungsstunden des Kindes.

Tägliche Mindestbuchungszeit: 7:45 bis 12:15 Uhr (inklusive Bring- und Abholzeit)

Pädagogische Kernzeit: 08:00 bis 12:00 Uhr. 

Bringzeit: 7:00 bis 08:00 Uhr, Abholzeit: ab 12:00 Uhr

Kosten:

BuchungskategorieKinderkrippeKindergarten
4 bis 5 Stunden täglich150,00 €100,00 €
5 bis 6 Stunden täglich170,00 €110,00 €
6 bis 7 Stunden täglich190,00 €120,00 €
7 bis 8 Stunden täglich210,00 €130,00 €
8 bis 9 Stunden täglich230,00 €140,00 €
9 bis 10 Stunden täglich250,00 €150,00 €
Wer betreut mein Kind?

Unser Team besteht aus verschiedensten pädagogischen Fachkräften und zeichnet sich durch Multiprofessionalität und Vielfalt aus. Das bedeutet, jedes Teammitglied bringt seine individuellen Qualifikationen und Ressourcen mit ein. Im Team arbeiten Erzieher (m/w/d), Kinderpfleger (m/w/d), Assistenzkräfte (m/w/d) und Heilerziehungspfleger (m/w/d).  Durch die Berufsausbildungen und verschiedene Zusatzqualifikationen wie Inklusionspädagogik, Krippenpädagogik, Reggio-Pädagogik, Kunsttherapie und die qualifizierte Leitung entsteht ein kompetentes Team.
Um wertvolle pädagogische Arbeit leisten zu können, ist uns die stetige Weiterentwicklung des Kinderhauses sehr wichtig. 
Willkommen sind in unserem Team auch PraktikantInnen während ihrer Berufsausbildung oder zur beruflichen Orientierung, die wir gerne mit kompetenter Anleitung begleiten. Außerdem besteht die Möglichkeit, ein Freiwilliges Soziales Jahr bei uns im Kinderhaus zu absolvieren.

Wie sieht ein Tag im Kinderhaus aus?

Der Tagesablauf aller Gruppen ist ähnlich und enthält feste, täglich wiederkehrende Bestandteile. 

  • Ankommenszeit bis 8:00 Uhr
  • Gemeinsamer Morgenkreis
  • Gleitende Brotzeit
  • Freispiel- und Projektzeit
  • Mittagessen
  • Individuelle Abholzeit ab 12:00 Uhr
  • Freispielzeit am Nachmittag

In der Freispielzeit sind der Aufenthalt im Garten oder Ausflüge in der näheren Umgebung regelmäßiger Bestandteil. Während des Freien Spiels wählen die Kinder ihre Spielpartner, den Ort des Lernens, das Material und die Dauer selbst, je nach Entwicklungsstand und Interesse. 

In der Kinderkrippe schlafen die Kinder bedürfnisorientiert im gesamten Tagesverlauf. Im Kindergarten gibt es nach dem Mittagessen die Möglichkeit für einen Mittagsschlaf bzw. sich auszuruhen. 

Welche Verpflegung wird angeboten?

Im Kinderhaus hat jedes Kind – je nach Buchungszeit - die Möglichkeit am Mittagessen teilzunehmen. Das Mittagessen wird uns von der Küche des Seniorenzentrums Haus Mühlbühl geliefert. Jeden Tag werden zwei verschiedene Hauptgerichte angeboten, von denen mindestens eines vegetarisch ist. Täglich bis spätestens 07:30 Uhr besteht die Möglichkeit, das Kind vom Mittagessen abzumelden. 
Die Brotzeit wird von zuhause mitgebracht. Wasser oder Tee steht den Kindern jederzeit im Kinderhaus zur Verfügung. Über das geförderte EU-Schulprogramm erhalten wir regelmäßig Milch, Obst und Gemüse.

Preis pro Essen:
Kinderkrippe 3,10 Euro 
Kindergarten 4,35 Euro

Wie läuft die Eingewöhnung ab?

Der Eintritt in die Kinderkrippe oder den Kindergarten ist für jede Familie eine ganz besondere Situation. Es beginnt ein neuer, aufregender Lebensabschnitt, den wir aufmerksam begleiten, damit alle Familien gut bei uns ankommen.  Die ersten Tage und Wochen sind eine wichtige Zeit für den Vertrauensaufbau und das Kennenlernen des neuen Umfelds. Dass das Kind und seine Familie sich bei uns angenommen und wohlfühlen, darauf legen wir besonderen Wert.
Bereits einige Wochen vor der Aufnahme findet ein gemeinsames Eingewöhnungsgespräch der Gruppenleitung mit der Familie statt, um den ersten Tag im Kinderhaus gut vorzubereiten. Es werden alle wichtigen Informationen weiterzugeben, es findet ein erstes Kennenlernen statt und der Ablauf der Eingewöhnung wird besprochen. 
Sowohl in der Kinderkrippe als auch im Kindergarten gibt es eine Eingewöhnungszeit von ca. 3 bis 4 Wochen. In manchen Fällen kann diese auch länger dauern. Wir orientieren uns dabei auf Grundlage des Berliner Eingewöhnungsmodells an den individuellen Bedürfnissen des Kindes. Besonders wichtig ist für das Kind eine Bezugsperson als sicherer Hafen, die es in dieser Zeit im Kinderhaus begleitet.

Was es sonst noch bei uns gibt?

Projektarbeit

Die Projektarbeit ist das Herzstück der Reggio-Pädagogik und ist in unserem Kinderhaus fest im Alltag integriert. Gemeinsam lassen wir uns von verschiedensten Themen und Interessen begeistern, begeben uns auf eine Forschungsreise und suchen Antworten auf unsere Fragen. Jedes Kind hat die Möglichkeit, sich individuell mit seinen Fähigkeiten und Stärken einzubringen und sich weiterzuentwickeln. An den „sprechenden Wänden“ werden die Projekte dokumentiert. Das aktive Tun wird für alle sichtbar, bietet vielfältige Gesprächsanlässe und Anknüpfungspunkte für den weiteren Projektverlauf.

Räume und Materialien als „dritte Erzieher“ 

Wir sehen unseren Raum und das Material als „dritten Erzieher“. Durch die natürliche, klare Raumausstattung und das ansprechende Spielmaterial schaffen wir die Voraussetzung und zugleich Atmosphäre für das Aktivwerden der Kinder im Spiel und in Projekten. Der Raum erfüllt als „dritter Erzieher“ für Kinder zwei Hauptaufgaben: Er vermittelt ihnen Geborgenheit und zugleich Herausforderungen.

Alle Funktionsräume, der Garten sowie das gesamte Umfeld des Kinderhauses, bieten den Kindern hierfür genügend Möglichkeit, sich aktiv mit sich selbst, Gleichaltrigen, Erwachsenen und der Umwelt auseinanderzusetzen. 

In unserem Kinderhaus erhalten zweckfreie Materialien, wie z. B. Sammlungen von Muscheln, Knöpfen, Stoffen, Korken, Deckeln, großen Fadenspulen, Papprollen oder Naturmaterialien eine große Bedeutung. Diese fördern das fantasievolle, kreativ-forschende Tätigwerden und unterstützen die Kinder in ihren Ausdrucksmöglichkeiten.

Arbeit im Atelier

Eine charakteristische Besonderheit der Reggio-Pädagogik ist die Arbeit im Atelier. Dort haben die Kinder regelmäßig Möglichkeiten, sich kreativ und gestalterisch auszudrücken. Das Atelier ist der Ort, an dem Kinder sich von den Materialien und vielfältigen Zeichenangeboten einnehmen und einladen lassen, selbst aktiv und kreativ zu werden. Es sind die Räume, in denen sie sich ausprobieren und in den Prozess des Tätigwerdens einsteigen, wo sie ihre Sinne einsetzen und ihren Ideen Ausdruck verleihen - nach ihrer eigenen Art und ihren Fähigkeiten. 
In unserem Atelier ist eine Erzieherin mit einer Zusatzausbildung als Kunsttherapeutin und Kinderbuchillustratorin tätig. In enger Absprache mit den Fachkräften der jeweiligen Gruppen greift sie Projektthemen und Interessen der Kinder auf und begleitet die kreative Umsetzung.

Vorschularbeit 
Die Vorbereitung auf den Schuleintritt beginnt nicht erst im Vorschuljahr – sondern mit dem Tag der Geburt. Somit dient die gesamte Zeit im Kinderhaus der Vorbereitung auf die Schule. Das selbstbestimmte Spiel und das Lernen in Alltagssituationen tragen zu einem gelingenden Schulanfang bei. Unser Ziel ist es, das Selbstbewusstsein, die Frustrationstoleranz und ein gutes Selbstwertgefühl zu festigen. Die Kinder werden im Kinderhaus auf ihrem Weg zum schulfähigen Kind unterstützt und begleitet.

Im letzten Kindergartenjahr liegt der Fokus auf dem Ausbau der Schulfähigkeit, der Weiterentwicklung der Selbstständigkeit, der Unterstützung der Persönlichkeitsentwicklung, der Übernahme von Verantwortung und das Erleben von Highlights. Besondere Aktionen sollen den Ablösungsprozess vom Kindergarten erleichtern, die Vorfreude auf die Schule stärken und das letzte Kindergartenjahr zu etwas Unvergesslichem werden lassen. Die Kinder bekommen neue Rechte, aber auch Pflichten, die sie von den restlichen Kindern abheben. Sie besuchen regelmäßig die eigens für die Vorschulkinder eingerichtete Lernwerkstatt

Für Kinder mit sprachlichem Unterstützungsbedarf gibt es in Zusammenarbeit mit der Grundschule den Vorkurs Deutsch 240. Dieser hat vor allem das Ziel, die sprachlichen Kompetenzen vor dem Schuleintritt zu fördern. Er wird bereits ab Februar des vorletzten Kindergartenjahres wöchentlich für 45 Minuten von einer Erzieherin im Kinderhaus durchgeführt. Von September bis Dezember des letzten Kindergartenjahres findet dieser Kurs in der Grundschule Tirschenreuth statt.

Wie gestalten wir die Elternpartnerschaft?

Eine vertrauensvolle Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit den Eltern ist uns sehr wichtig. Wir begegnen den Eltern jederzeit mit Offenheit und Wertschätzung. Täglich stehen wir mit den Eltern im Austausch und bieten einmal jährlich ein Entwicklungsgespräch an. Natürlich stehen wir auch jederzeit bei Bedarf für Gesprächstermine zur Verfügung.
Im Sinne der Reggio-Pädagogik freuen wir uns, wenn Eltern sich als Experten in unserem Kinderhaus einbringen und im Alltag sowie in Projekten aktiv mitwirken. 

 

Unsere BRK-Eltern-App
Ein wesentliches Element der Zusammenarbeit mit den Eltern ist unsere BRK-Eltern-App. Alle Informationen und Termine werden über diese digital an die Eltern weitergegeben. Zusätzlich ermöglicht uns die App den Eltern den Alltag und die Entwicklung ihres Kindes transparent zu machen. Beispielsweise können regelmäßig Fotos aus dem Alltag direkt an die Eltern gesendet werden. Über eine Messenger-Funktion gibt es einen kurzen Weg, um Informationen auszutauschen.

 

Unser Elternbeirat
Jährlich wird zu Beginn des Kinderhausjahres ein Elternbeirat gewählt. Partnerschaftlich und konstruktiv arbeiten Elternbeirat, Team und Träger immer zum Wohl der Kinder in unserem Kinderhaus zusammen. Gemeinsam werden Veranstaltungen geplant und organisiert. Der Elternbeirat führt eigenverantwortlich Veranstaltungen durch wie z.B. das monatliche Eltern-Café oder Familienwanderungen. Zudem ist der Elternbeirat Ansprechpartner und Vermittler für Eltern, Träger und Team. Das Kinderhaus freut sich über eine gute Zusammenarbeit mit allen Eltern.

Anmeldung ab sofort online möglich!

Die Anmeldung ist ab sofort online und zentral über die Stadt Tirschenreuth möglich.

Die Kitaplatz-Bedarfsanmeldung der Stadt Tirschenreuth finden Sie hier.

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Bei Fragen zur Anmeldung und unserem Kinderhaus Weltentdecker können Sie sich natürlich direkt an unsere Einrichtungsleitung wenden. Ihre Kontaktdaten finden Sie oben rechts.

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